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Steingärten: heißes Pflaster

Sie zieren die Vorgärten ganzer Straßenzüge: Steingärten

Auch wenn grauen Flächen optisch im Trend liegen, für das Mikroklima sind sie eine Katastrophe.

Steingärten speichern Wärme, die sie in der Nacht wieder abgeben. Während einer Hitzewelle, wie sie Deutschland gerade erlebt hat, ist der Effekt für das Mikroklima verheerend. Schotter, Stein und Kies fördern die Flächenversiegelung und reduzieren die Bodenfruchtbarkeit. In dicht besiedelten Gebieten stellen diese Faktoren ohnehin ein großes Problem dar.

„Bei starken Regenfällen und Unwettern können Steingärten die Überschwemmungsgefahr erhöhen“, warnt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. Wassermassen, die nicht versickern können, setzen dem Hochwasserschutz ebenso zu wie lokalen Kläranlagen.

Grüne Lokalpolitik macht Hoffnung

Dass Steingärten die Umwelt schädigen, ist vielen jedoch nicht bewusst. 59 Prozent der Bundesbürger finden, dass die Entscheidung für einen Steingarten trotz Flächenversiegelung beim Grundstückseigentümer liegen sollte. Das zeigt eine Umfrage der BHW Bausparkasse. Umweltschützer fordern daher ein radikales Umdenken. „Erste Städte und Gemeinden haben das Anlegen von Steingärten bereits verboten oder eingeschränkt“, sagt Binder. So gilt beispielsweise in Dortmund, Waltrop oder Heilbronn ein Steingarten-Verbot für neue Bebauungspläne. In vielen Kommunen werden Kiesbeete auf die Versiegelungsfläche angerechnet, was deren Anlegung zumindest erschwert.
 
Blühende Rendite

Ihrem Ruf, pflegeleicht zu sein, werden Steingärten jedenfalls nicht gerecht. Denn Kies- und Steinbeete bieten einen guten Nährboden für hartnäckiges Unkraut. Bunte Gärten hingegen fördern den Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. „Private Grünanlagen spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den schwindenden Lebensraum für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten. Und sie steigern nicht zuletzt auch den Wert einer Immobilie“, so die Expertin der BHW Bausparkasse.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 26.08.2020

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