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Morgengruß von Helmut Harff: Diätwahn

… ein tödlicher Wahn



Diät – das ist für viele Menschen, darunter zunehmend Männer so etwas wie eine Gottheit. Diäten gibt es sicherlich deutlich mehr, als wir vermeidliche Dickmacher kennen. Beides unterscheiden sich allerdings darin, dass Diäten nicht dünn, Dickmacher aber des öfteren ihrem Namen alle Ehre machen.

Es gibt noch etwas, worin sich Diäten und Dickmacher unterscheiden. Die Selbstmordrate von Diät-Fetischisten ist nach allem, was man hört und ließt deutlich höher, als bei denen, die sich zumindest hin und wieder einen Dickmacher gönnen. Noch viel garvierender ist das Missverhältnis zwischen beiden, wenn man den Genussfaktor zugrunde legt.

Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum immer am 6. Mai der „International No Diet Day“ – auf gut deutsch der „Anti-Diät-Tag“ – begangen wird. Die Idee zu diesem Tag hatte die britische Autorin Mary Evans Young 1992. Young ist durch ihr Werk "Diet Breaking: Having It All Without Having to Diet" bekannt. Die Feministin hatte zu dieser Zeit gerade die Folgen einer Anorexie überstanden und aufgrund ihrer Erfahrungen die Anti-Diäten-Kampagne "Diet Breakers" ins Leben gerufen. Auf kuriose-feiertage.de ist außerdem zu erfahren, dass Young hauptsächlich zwei Motive als Beweggründe für die Aktion des (International) No Diet Day hatte: Zum einen Medienberichte über Magenverkleinerungen und die damit verbundenen Komplikationen sowie zunehmende Zahl an Meldungen über jugendliche Selbstmörder – primär Mädchen -, deren Motiv das Leiden an der eigenen (angeblichen) Fettleibigkeit gewesen sei.

Seit gut 30 Jahren hat sich daran leider nicht viel geändert, außer dass heute wohl mehr vor allem junge Männer dem Diätwahn verfallen sind. Doch ich kenne auch gestandene Männer, die so ziemlich alles für einen Waschbrettbauch tun. Schönheitschirurgen merken diesen Wahn vor allem beim Blick auf ihr Konto und in den Warteraum.

Wer nun meint, dass ich ein absoluter Gegner von Diäten bin, dem kann ich sagen, dass das wirklich so ist. Ich habe mal selber von 128 auf 78 Kilo in nur wenigen Monaten abgenommen. Da winkte die Magersucht schon mit allen knochigen Fingern. Dann merkte ich, dass das eigentlich – um es modern zusagen – nicht nachhaltig ist. Ich verzichtete ab sofort auf jede Diät, stellte meine Ernährung um, mache weiter Sport und genieße das Leben. Nun wiege ich 100 Kilo, was mir nicht einmal mein Arzt mit Blick auf mein Blutbild glauben wollte.

Gesund genießen, sportlich betätigen und auch sonst aktiv sein – dann braucht es keine Diät.

Diät bei meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt? Wer kommt denn auf so eine Idee?

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Gundula, Antonia, Britto

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 04.05.2023

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