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Wildtierbeobachtungen im Norden Europas

Fantastische Landschaften und Tierwelten in Norwegen, Island und Schweden



Nach dem langen, heißen Sommer steigt bei vielen von uns die Vorfreude auf die kühlere Jahreszeit, wenn die Natur mit ihren bunten Farben in die europäischen Wälder lockt. Der Herbst, wenn sich die Blätter färben und von den Bäumen fallen, eignet sich besonders gut, um Wildtiere zu beobachten, die sich auf den Winter vorbereiten.


Insbesondere die nordischen Länder Europas, wie Island, Norwegen und Schweden, bieten in ihren atemberaubenden Landschaften wahrhafte Naturspektakel. Welche Tiere sich wo beobachten lassen, und wie ein respektvoller Umgang als Tourist:in mit diesen aussehen sollte, deckt Evaneos, ein Anbieter für nachhaltigere Reisen, in diesem Artikel auf.

Island

Denkt man an Island, kommen einem vor allem als erstes die imposanten Gletscherlandschaften, Vulkane und Nordlichter in den Sinn. Neben einer spektakulären Landschaft ist die nordische Insel vor allem auch eine Heimat für faszinierende Tierarten. Besonders Vogelliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten: Je nach Saison können Hobby-Ornithologen über 200 verschiedene Arten beobachten, darunter Islands Nationaltier: der Papageientaucher, auch Puffin genannt. Der Vogel ist bekannt für sein schwarz-weißes Gefieder und knallig orangefarbenen Schnabel und Beine. Die besten Chancen, einen Blick auf diese außergewöhnliche Vogelart zu erhaschen, hat man an den Süd- und Ostküsten Islands, wie Látrabjarg oder Dyrhólaey.

Neben den zahlreichen Vogelarten, Rentieren und natürlich auch der Möglichkeit, Wale und Delfine an Islands Küsten zu beobachten, trifft man mit etwas Glück auf einen richtigen Überlebenskämpfer. Aufgrund seiner kontrastreichen Geografie herrscht ein extremes Klima auf der Insel. Ein Tier, das den extremen Bedingungen trotzt, ist der heimische Polarfuchs. Forscher gehen davon aus, dass er sich zum Ende der letzten Eiszeit auf der Insel angesiedelt hat. Im Sommer trägt der isländische Polarfuchs dunkleres Fell, dass nun zum Winter hin weiß färbt. Auf diese Weise können sich die Polarfüchse besser in die verschneite Landschaft einfügen und tarnen. Die isländischen Polarfüchse leben hauptsächlich im Naturschutzgebiet Hornstrandir in den Westfjorden.

Norwegen

Der Herbst ist in Norwegen nicht nur besonders, weil sich die riesigen Wälder rot und gelb färben, sondern auch weil es die Jahreszeit ist, in der die Polarlichter und die Orcas in das Land der Fjorde zurückkehren. Trotzdem sind die Temperaturen noch angenehm und die Wanderwege frei von Hindernissen und Rutschgefahr.

Wie auf Island kann man auch hier Rentieren begegnen. Auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen sind Polarfüchse oder die berühmten Eisbären bestaunen. In Stø (Lofoten) können Reisende zu Walbeobachtungen aufbrechen und mit etwas Glück auch auf Seehunde treffen. Das Dovrefjel-Gebirge ist der einzige Ort in Norwegen, an dem man die imposanten Moschusochsen beobachten kann. Bis zu 400 Kilo können die Vierbeiner wiegen. Auch wenn es durch seine Größe so wirken mag, als ob der Moschusochse nur schwerfällig vorankommt, ist hier Vorsicht geboten. Grundsätzlich sollte man den Ochsen aus der Ferne beobachten, da er eine Laufgeschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreichen kann. Ein Tier ist für Skandinavien besonders charakteristisch: der Elch. Elche sind nahezu überall in Norwegen zu beobachten, entweder in Naturparks oder in ihrem natürlichen Lebensraum. Der Elch ist hauptsächlich in der Dämmerung unterwegs. Je nach Größe kann das Tier mit seinem Geweih bis zu 800 Kilogramm auf die Waage bringen. Um die Tiere nicht zu stören und Gefahrensituationen zu vermeiden, sollten auch diese majestätischen Bewohner aus der Ferne beobachtet und nicht gefüttert werden.

Schweden

Auch Schweden punktet bei Liebhaber:innen von Tierbeobachtungen mit einer Vielfalt an Wildtieren. Große Teile des Landes sind unbewohnt und trumpfen mit Wäldern, Blumenwiesen, Seen, Bergen und Flüssen auf – Orte, fernab vom Menschen, an denen wilde Tiere ungestört leben können.

Kungsleden, die „Königsroute“ bietet für Wander-Fans nicht nur die Möglichkeit, Schwedens wunderschöne Landschaft zu genießen. Abenteurer:innen können auf der Strecke auch wilde Orte entdecken, an denen nur wenige Menschen leben und Rentiere, Polarfüchse und manchmal sogar Bären zu beobachten sind. Der skandinavische Braunbär ist nicht einfach zu finden, da er ein Meister des Versteckens ist. Aufgrund seines ausgeprägten Geruchssinns merkt er sehr schnell, wenn andere Tiere oder Menschen sich ihm nähern. Braunbären sollten nur in geführten Touren aus der Ferne beobachtet werden, schließlich handelt es sich hier – auch wenn wunderschön zum Ansehen – um ein Raubtier. So bieten einige Reiseagenturen vor Ort Übernachtungen an, um die Tiere aus sicheren Hütten heraus zu beobachten. Zum Beispiel in der Region Hälsingland in Nordschweden. Neben Braunbären können hier auch Wildkatzen wie Luchse beobachtet werden.

Der richtige Umgang mit Tieren auf Reisen

„Viele Reisende möchten auf ihren Reisen, erinnerungswürdige Momente erleben und Exotisches entdecken. Gerade deshalb üben Wildtiere in anderen Ländern oft eine besondere Faszination auf uns aus“, erklärt Letsy Vattanirappel, Country Managerin Northern Markets bei Evaneos. „Um einen nachhaltigeren Tourismus und einen positiven Einfluss auf die lokalen Gemeinschaften zu fördern, sollte dabei auch das Tierwohl nicht vergessen werden. Dabei gibt es einfache Tipps, an die sich Reisende halten können, um respektvoll mit Wildtieren umzugehen und so das Tierwohl und die eigene Sicherheit nicht zu gefährden.“

Tipps für mehr Tierschutz und Sicherheit auf Reisen

- Sich über die tierfreundliche Gestaltung der eigenen Reise informieren: Den richtigen Anbieter mit den passenden lokalen Partneragenturen vor Ort suchen, ist der erste Schritt. Gerade lokale Expert:innen kennen die Probleme wie illegalen Tierhandel zu Touristenzwecken nur zu gut und können Reisenden, Aktivitäten empfehlen, die das Tierwohl an die erste Stelle setzen. So haben zum Beispiel alle lokalen Partner-Agenturen die Evaneos' Charta zum Tierschutz unterschrieben und ihre Engagements werden von internen Teams nachgeprüft und beurteilt.

- Auf Vorführungen mit dressierten Wildtieren verzichten: Für die Zuschauer:innen unsichtbar, stecken hinter diesen Szenen lange Stunden der Abrichtung und Dressur, die den Tieren viel abverlangen.

- Ablehnen, Fotos mit Wildtieren von sich machen zu lassen: In Zeiten von Instagram und TikTok eine Regel, die immer wichtiger wird. Vergessen Sie nicht, dass jeglicher Kontakt mit wilden Tieren ein Risiko für Sie und das Tier darstellt (Bisse, Stiche oder Übertragung von Krankheiten). Wirkt das Tier ruhig und friedlich, kann es sein, dass es zu diesem Zwecke betäubt wurde oder ihm vielleicht Zähne und Krallen entfernt wurden.

- Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum aus respektvoller Distanz beobachten: Das Einhalten einiger essenzieller Sicherheitsregeln hilft hier bereits weiter und schützt Sie und das Tier. Begrenzen Sie in Fahrzeugen Ihre Geschwindigkeit, um Zusammenstöße mit Wildtieren besser vermeiden zu können. Versperren Sie Tieren nie den Weg und versuchen Sie nicht, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nähern Sie sich weder Nestern, Höhlen, noch anderen Brutstätten. Und auch wenn die Versuchung für ein besseres Foto noch so groß ist, verlassen Sie nicht die markierten Wanderrouten und Straßen, um sich wilden Tieren zu nähern. Die beste Lösung: Ein gutes Fernglas oder eine Kamera mit Teleobjektiv und aus der Ferne filmen und fotografieren.

- Wildtiere weder füttern noch anfassen (ob in der Natur oder in Gefangenschaft): Menschen sollten den Kontakt mit Tieren in der freien Wildbahn vermeiden, nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch, um den Tieren unnötigen Stress zu ersparen. Auch das Füttern von Wildtieren sollte unterlassen werden, da dadurch Rhythmus und Verhalten der Tiere gestört werden.

- Sichergehen, dass Souvenirs unter ethischen Bedingungen hergestellt und verkauft werden: Egal wie schön und einzigartig das Souvenir auch scheinen mag, Reisende sollten immer zweimal hinsehen und prüfen aus welchen Materialien das Mitbringsel gefertigt ist. Der Handel mit Produkten aus bestimmten Materialien wie zum Beispiel Shahtoosh-Wolle ist verboten, da er das Aussterben bedrohter Arten beschleunigt. Andere Materialien dürfen zum Beispiel nur mit einer Sondergenehmigung verkauft werden. Informieren Sie sich also über Zusammensetzung und Herkunft von Produkten.

- Sichergehen, dass Tiere niemals mehr als 15% ihres Körpergewichtes tragen: Auf dem Pferd, die wilde Landschaft Islands genießen, klingt verlockend, oder? Solche Aktivitäten sind möglich, unter der Bedingung, dass die Tiere gut behandelt und versorgt werden. Nutztiere sollten für den Transport der Ausrüstung oder von Menschen, nie mehr als 15 Prozent ihres eigenen Köpergewichts tragen. Daher gilt: Nur ein:e Erwachsene:r pro Reittier.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 22.09.2023

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