Modellautos erfüllen für kleines Geld große Träume. Das zeigt sich auch wieder bei der Leserwahl der Fachzeitschrift „Modell Fahrzeug“, auch wenn hier für die eine oder andere Miniatur Käufer mehrere 100 Euro bezahlen.
Hobby ist halt Hobby. Der Durchschnittspreis aller Siegerfahrzeuge liegt bei 136,08 Euro. In Zeiten in denen selbst ein kleiner Wiking-Pkw im Format 1:87 mittlerweile zwischen 14 und 19 Euro kostet, verwundert das nicht. Ein nahezu doppelt so großes Siku-Auto gibt es für gut ein Drittel dieses Preises.
Da könnte für manchen Autofan mittlerweile vielleicht sogar das „Matchbox“-Format eine preisgünstige Alternative sein, wenngleich die eigentlich für das Kinderzimmer gedachten Miniaturen natürlich meist etwas grobschlächtiger daherkommen. Selbst auf der Modellrennbahn aber sind Fahrzeuge im Maßstab 1:64 nicht völlig unbekannt.
Apropos Rennbahn. Nicht nur in diesem Jahr darf bei den „Oscars der Modellautobranche“ erneut verwundern, dass beim Thema Slotracing die Firma Carrera Dauerabonnent zu sein scheint. Wenn es um Modellvielfalt und – vor allem – Ideenreichtum geht, dürfte zum Beispiel der britische Modellrennbahn-Pionier Scalextric den Österreichern längst den Rang abgelaufen haben. Da überrascht es dann auch schon nicht mehr, dass der Sieger der gleiche ist wie im vergangenen Jahr: ein Ford Capri Gruppe 5. Nur die Farbgebung ist dieses Mal eine andere. (aum)
Foto: Auto-Medienportal.Net
Kleine Autos, hohe Preise und ein Dauersieger
... ein Zwischenruf von Jens Riedel
Veröffentlicht am: 07.11.2023
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