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JAQ LISBOA: HOW TO BE AN ARTIST LIKE ME

Die Brasilianerin im feinkunst e.V., Hannover



Mit „How to be an artist like me“ präsentiert Sprengel@feinkunst die erste Einzelausstellung der Künstlerin Jaq Lisboa, die 1983 in Brasilien geboren wurde und ihre Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig absolvierte.


Mit der 2019 ins Leben gerufenen Kooperation des Sprengel Museum Hannover mit feinkunst e.V. widmet sich Sprengel@feinkunst zeitgenössischer Kunst mit Bezug zu Niedersachsen in den Räumen von feinkunst e.V.

Als Brasilianerin mit afro-indigener Herkunft sind zentrale Sujets Lisboas die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie, mit familiären sowie patriarchalen Strukturen, mit Kolonialismus sowie die eigene Migration und Rassismuserfahrungen, die sie als Person of Color sowohl in Brasilien als auch in Deutschland und weltweit gemacht hat. Diese Themen verarbeitet die im Amazonasgebiet aufgewachsene Künstlerin kritisch. Dabei legt sie sich nicht auf ein bestimmtes Medium fest, sondern beansprucht mehrere Rollen für sich, darunter Performerin, Rechercheurin, Dokumentarin und Vermittlerin. Ihre Arbeitsweise bezeichnet sie selbst als antikolonial und antirassistisch.

In der von Sprengel-Kuratorin Talia Walther konzipierten Ausstellung, die neun installative Arbeiten aus den Jahren 2016 bis 2023 zeigt, gewährt Lisboa intime Einblicke in ihre künstlerische Praxis, die auf umfangreichen Recherchen sowie persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen beruht.

Talia Walther: „Jaq Lisboa sucht nach verlorenen Erinnerungen und vorenthaltenen Geschichten ihrer Vorfahren, nach Möglichkeiten, diese zu bewahren, vielleicht sogar danach, sie wiederzubeleben und weiterzugeben. Im künstlerischen Prozess schafft sie, wie Lisboa es selbst beschreibt, „zeitgenössische Entitäten“, die den Zugang zu Gesprächen und Reflexionen über politische, soziale und ökologische Themen ermöglichen sollen. Ihr Anliegen ist, politische, soziale und ökologische Themen zu benennen und Anlässe zur Diskussion zu schaffen. Inspirationsquellen sind Texte schwarzer Autor*innen sowie brasilianische Musik“.

Der Ausstellungstitel geht auf ein Manifest Lisboas zurück, dass die Künstlerin für sich selbst und ihren Kunststil im Rahmen ihrer Abschlussarbeit im Jahr 2020 verfasst hat. Das Manifest ist Teil der Ausstellung.

„My daughter, there’s no way you can be an artist if you are a black woman from the north of brazil, that is for rich white people from big urban centers like São Paulo.“

In Belém, einer Großstadt im Bundesstaat Pará im Amazonasgebiet (Brasilien) geboren und aufgewachsen, beginnt Jaq Lisboa ein Medizinstudium, wechselt bald zur Architektur, bevor sie nach Deutschland zieht und ihr Architekturstudium an der Leibniz Universität Hannover abschließt. 2020 macht sie ihren Abschluss in Freier Kunst. Im Anschluss studiert Lisboa Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Donna Kukama und Francis Scholz. 2020 macht sie ihren Abschluss in Freier Kunst.

feinkunst e.V.
Roscherstraße 5
30161 Hannover
T +49 (0)5 11 – 38 87 96 22
F +49 (0)5 11 – 38 87 96 23
info@feinkunst.org
www.feinkunst.org

Bild: Jaq Lisboa, Manifestações‘, Performance-Ritual und Installation, 2020.

 


Veröffentlicht am: 08.12.2023

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