(djd). ) Husten ist lästig – und gerade in der kalten Jahreszeit wieder allgegenwärtig. Auch das Robert Koch-Institut stellt fest: Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen liegt zurzeit auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Und wird beim Husten Schleim produziert, weckt das bei vielen die Angst vor einer Ansteckung.
Zu recht? Zunächst einmal erfüllt Husten eine wichtige Funktion. Er befreit die Atemwege von Fremdstoffen und überschüssigem Schleim. Bei der natürlichen Reinigungsfunktion befördern feine Härchen (Zilien) das Sekret aus den Bronchien in Richtung Rachen. Kräftige Luftstöße, die fast Schallgeschwindigkeit erreichen, unterstützen diesen Prozess. Mit dem Schleim werden auch die Erreger aus den Atemwegen transportiert.
Husten nicht unterdrücken
„Es ist wichtig, diesen produktiven Husten nicht zu unterdrücken, denn die Viren oder Bakterien müssen die Atemwege verlassen, um eine längerfristige Infektion zu vermeiden. Deshalb gilt es, den Körper auch medikamentös beim Abhusten des Schleims zu unterstützen“, erklärt Prof. Ralph Mösges, HNO-Spezialist aus Köln. Während der Husten dem Körper also hilft, schadet er gleichzeitig dem Umfeld: Ein einziger Hustenstoß kann bis zu 3.000 kleine Tröpfchen freisetzen, die Viren enthalten. Vor allem in geschlossenen Räumen können diese winzigen Partikel bis zu zwei Stunden als Aerosole in der Luft verbleiben und andere infizieren. Um den Husten zu lindern und gleichzeitig die Genesung zu fördern, wird unter anderem der Wirkstoff Ambroxol, etwa in Mucosolvan, empfohlen.
Heilen und andere schützen
„Ambroxol hat zahlreiche positive Effekte auf die kranke Lunge“, erklärt Prof. Thomas Herdegen, Pharmakologe aus Kiel. „Es löst zähen Schleim auf und erleichtert das Abhusten, verbessert die Belüftung der Lunge und wirkt entzündungshemmend.“ Experimentelle Studien zeigen zudem, dass es Erkältungsviren hemmen kann. Auch die Dauer des Hustens kann Untersuchungen zufolge um zwei Tage verkürzt werden. Und wer schneller gesund ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch sein Umfeld. Mehr Tipps rund um das Thema gibt es unter www.mucosolvan.de. Generell sollten Betroffene den Kontakt mit anderen meiden, immer in ein Taschentuch oder die Armbeuge husten und sich häufig die Hände waschen. Um einen akuten Hustenanfall in der Öffentlichkeit zu stoppen, ist es zudem sinnvoll, Mentholbonbons oder Lutschpastillen parat zu haben – das befeuchtet die Schleimhäute und beruhigt.
Foto: djd/Sanofi/Getty Images/dusanpetkovic
Lieber Durchatmen als Dauerhusten
Die Ansteckungsgefahr mindern und schneller gesund werden
Veröffentlicht am: 11.01.2025
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