(von Markus Kamps) Kennen Sie das? Sie hetzen von einem Termin zum anderen. Am Abend sind Sie zwar körperlich sehr erschöpft, finden aber trotzdem nicht in den erholsamen Schlaf. Sorgen, Ängste und Nöte belasten Ihren Alltag.
Völlig klar: Sehr schlimmen Ereignissen, denen man einfach nicht gewachsen ist, kann man nicht immer vorbeugen. Was aber ist, wenn es zu einem bösen Nervenzusammenbruch oder einer Existenzangst kommt? Welche Dinge können passieren, wenn Sie chronisch unter extremer Schlaflosigkeit leiden? Warum ist nicht nur ein böses Schockerlebnis dafür verantwortlich, dass Sie dauerhaft seelisch viel zu stark belastet sind?
Weshalb sind psychische Belastungen der Nährboden für Schlafstörungen vielseitiger Art? Auf all die Fragen und noch viele mehr liefert Ihnen der Präventologe Markus Kamps die passenden Antworten. Der Schlafexperte kennt sich hervorragend bei Stress-Management aus. Der Coach und Speaker hat sich intensiv mit gesundem Schlaf auseinandergesetzt. Er weiß, dass der erholsame Schlaf die Eintrittskarte für ein gesundes Leben ist – und das bei Jung und Alt. Herr Kamps ist der erste Präventologe mit Fachrichtung Schlaf- und Stressberatung. Hier seine wichtigsten Ideen, wie auch Sie ganz in Ihre innere Mitte finden.
Verbessern Sie Ihren erholsamen Schlaf
Gegen die schleichende Entwicklung von Stress bis hin zur chronischen Schlaflosigkeit kann jeder Mensch etwas tun. Es geht bei einer wichtigen Anti-Stress-Methode um die Reduzierung vom täglichen Stress im Alltag. Dadurch verbessern sich die Ruhe- und Erholungszeit wie dem Schlaf ganz automatisch. Entspannen Sie sich vor allem am Abend, damit Sie in die erholsame Nachtruhe finden. Betreiben Sie nur leichten Sport in den Abendstunden. Gönnen Sie sich eine Meditation, damit Sie vor allem vor der Bettruhe Gelassenheit tanken können. Bitte achten Sie außerdem darauf, vor allem Streit und Hektik nach 17 Uhr zu vermeiden. Sehen Sie zum Beispiel keine aufreibenden Krimis oder führen Sie anstrengende Familien-Diskussionen vor dem Zubettgehen. Stattdessen sind ein paar tiefe Atemzüge am offenen Fenster beruhigend.
Hopfen, Baldrian, Lavendel oder Johanniskraut beruhigen den Geist
Während Melisse und Minze aktivierend für Körper und Kreislauf sind, wirken andere Kräuter beruhigend und besänftigend. Wer am Abend als Ritual eine Tasse Kräutertee mit Johanniskraut, Baldrian oder Lavendel genießt, beruhigt seinen Geist. Das hilft auch dabei, das kreisende Gedanken-Karussell zu stoppen. Wer an Schlaflosigkeit leidet, setzt sich oft seelisch zu stark unter Druck. Vor allem am Abend, wenn wir zur Ruhe finden und körperlich müde sind, kommen die Gedanken auf Hochtouren. Neben beruhigenden Tees können auch Kräuterkissen aus Lavendel-Blüten dafür sorgen, dass Sie zur Ruhe finden. Bitte lernen Sie aber, dass diese Kräuter nicht bei einmaligem Konsum große Wunder wirken. Sie sollten die Heilkräuter als Ritual mindestens für 6 – 8 Wochen einnehmen, damit diese Wirkung zeigen. Mit all diesen Kräutern werden Sie jedenfalls keine bösen Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Was haben Sie also mit dem Konsum von Naturheilkräutern schon zu verlieren?
Betreiben Sie Sport, damit Körper und Geist Wut und Aggressionen loswerden
Loslassen und Achtsamkeit – das sind heutzutage wahre Zauberwörter, die sehr häufig verwendet werden. Was ist aber, wenn Sie mit Stress, Wut, Hektik und innerer Anspannung kaum mehr klarkommen? Sie sollten Ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie Aggression, Wut und Traurigkeit an Ihren Mitmenschen auslassen. Diese können oft nichts dafür, dass Sie sich aktuell in einer ausweglosen Situation befinden. Sport hilft dabei, Stress abzubauen. Joggen Sie im Wald oder schreien Sie sich auch beim Waldspaziergang, wenn Sie alleine sind, Ihre Wut aus dem Leibe. Nachdem Sie Kummer und Nöte im Fitnessstudio ausgeschwitzt haben, fühlen sich die meisten Menschen gleich schon viel besser. Danach finden Sie automatisch mehr Ruhe und Gelassenheit. Nach dem Sport sagen sich viele Menschen unter der Dusche stehend: „Jetzt geht es mir schon wieder viel besser.“ Danach können Sie automatisch toxische Situationen und Hass loslassen. Automatisch finden Sie dann auch in den geruhsamen, erholsamen Schlaf. Dieser ist für ein ausgeglichenes und gesundes Leben sehr wichtig. Bitte beachten Sie aber, dass Sie vor dem Zubettgehen keinen Power-Sport, da dieser zu sehr pusht, mehr betreiben sollten.
Ernähren Sie sich bei einem schwachen Nervenkostüm besonders gesund
Trinken Sie viel Wasser und gesunde Tees. Das hilft Ihnen, Magen- und Darmproblemen entgegenzutreten. Gerade in einer stressigen Zeit sollten Sie außerdem darauf achten, sich besonders gesund zu ernähren. Dazu gehört es mit dazu, jede Menge an Gemüse, Obst und fettarme Pflanzenkost zu genießen. Denken Sie daran: Nervennahrung besteht nicht aus Schokolade, Kuchen, Eiscreme und Konfekt. Vitamine, Ballaststoffe, Spurenelemente sowie Mineralstoffe stecken in Vollkornprodukten, leichten Suppen, Körnern, Obst wie Äpfeln, Birnen, Beeren oder Gemüse wie Tomaten, Gurken, Blattsalat und Co. Denken Sie daran: „Du bist, was Du isst.“ Leichte Kost, die gut verdaulich ist, sollten Sie vor allem in den Abendstunden bevorzugen. Das hilft dem Magen, in der Nacht auf den Ruhe-Modus umzusteigen. Zudem sollten Sie ca. 5 Stunden vor der Nachtruhe gar nichts mehr essen. Dadurch kommt der Darm und der Magen während dem Schlaf gut zur Ruhe. Vermeiden Sie außerdem Nikotin und Alkohol sowie Dogen aller Art. Denken Sie daran: „Sucht ist immer eine Flucht.“ Damit lösen Sie keinerlei Probleme!
Fazit: An diesen Tipps des Experten Markus Kamps sehen Sie: Manchmal können Sie Ihre Situationen im Leben und diverse Krisen nicht verändern. Was Sie aber selbst in der Hand haben, ist Ihre Einstellung dazu. Stärken Sie Ihre Nerven. Gehen Sie in schweren Zeiten besonders behutsam, liebevoll und achtsam mit sich selbst um. Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken.
Foto: Pixabay
Nervenzusammenbruch, Existenzangst, Schlaflosigkeit
Vom Brodeln bis zum Ausbruch?
Veröffentlicht am: 13.11.2021
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