Startseite  

27.12.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Mit Nanopartikeln gegen Krebs

Doktorarbeit der FH Münster soll dabei helfen, genaue Lage eines Tumors anzuzeigen



Seit 2019 forscht Jan Kappelhoff (Foto) im Bereich „Theranostik“ in der Krebstherapie. Der Begriff „Theranostik“ setzt sich aus den Wörtern „Therapie“ und „Diagnostik“ zusammen. Ziel ist eine therapiebegleitende Diagnose, um Therapien noch individueller auf Patient*innen abzustimmen.


Dies gilt auch für Krebserkrankungen. „Für die Diagnostik von Krebs entwickeln wir optische Marker, also Nanopartikel, die Röntgenstrahlung in sichtbares Licht umwandeln können“, erläutert Jan Kappelhoff, Doktorand bei Prof. Dr. Thomas Jüstel am Fachbereich Chemieingenieurwesen der FH Münster. „In Krebszellen eingeschleust, sollen sie die genaue Lage eines Tumors anzeigen“, führt der 30-Jährige aus. Im Rahmen seiner Dissertation arbeitet Kappelhoff eng mit der Harvard Medical School in Boston und dem Universitätsklinikum Münster zusammen. Während in beiden Fakultäten die biologischen Tests durchgeführt werden, entwickelt Kappelhoff auf dem Steinfurter Campus der FH Münster die Nanopartikel, die in Krebszellen eingebracht werden. Es wird auch an Nanopartikeln geforscht, die UV-C-Strahlung emittieren und dadurch Krebszellen effizient „inaktivieren“ können. Indem die Partikel gezielt in Krebszellen eingebracht werden, können sie auch nur dort ihre Wirkung entfalten – und schonen umliegendes Gewebe, da UV-C Strahlung nur lokal wirkt.

„Meine Forschung besteht darin, solche Nanopartikel zu entwickeln, die die richtige Größe haben, unschädlich für den menschlichen Organismus sind und effizient UV-C-Strahlung emittieren, um Krebszellen zu ‘inaktivieren’“, so Kappelhoff. „Ziel dieses neuen Ansatzes ist es, die Diagnostik und die Therapie in einem Material zu vereinen. Dadurch könnten die Detektion sowie die Behandlung in einem Schritt erfolgen. Langfristig soll die Krebstherapie dadurch effizienter werden, indem gezielt nur Krebszellen – und kein gesundes Gewebe ─ abgetötet werden“.

Noch steht die Forschung am Anfang. Erste Tests und Ergebnisse zeigten aber, dass die Idee funktioniere. Experimente im Labor wertet Kappelhoff als äußerst vielversprechend.

Foto: FH Münster/Marina Oster

 


Veröffentlicht am: 13.01.2023

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.