Gestern sahen wir einen Beitrag über desolate Wohnverhältnisse. Da waren die Fenster undicht, Schimmel an den Wänden, fließend Wasser von der Wand, überall Müll, kaputte Heizungen. Leider sind solche Wohnungen im reichen Deutschland zwar nicht die Regel, aber auch alles andere als Ausnahmen, wie wir auch aus eigener Erfahrung wissen.
Die betroffenen Mieter stehen zumeist hilflos da. Ihnen bleibt nichts weiter als umzuziehen – mit all den bekannten Folgen. Das hat eben auch Folgen für den Wohnungsmarkt, wenn dann ganze Wohnanlagen nahezu leer stehen. Die Kosten für das Gesundheitswesen sind nur zu erahnen.
Und der Staat, der tut nichts. Komisch, das Auto muss zum TüV, die Gaststätten werden geprüft, in den Firmen macht das die Berufsgenossenschaft. Nur wenn es um Wohnungen geht, passiert nichts. Wenn der Eigentümer, der nicht begriffen hat, dass Eigentum verpflichtet, einfach nur die Miete kassiert, sehen die Mieter alt aus.
Gestern kann nun die Beste Frau der Welt auf die geniale, wie einfache Idee – den Wohnungs-TüV. Der Technische Überwachungsverein oder ähnliche Institutionen bekommen den Auftrag, alle Wohnungen in sagen wir mal fünfjährigen Abstand auf ihre Bewohnbarkeit hin zu untersuchen. Tauchen gravierende Mängel auf, muss der Eigentümer diese umgehend beseitigen. Klappt das warum auch immer nicht, muss der Staat einspringen, der dann so lange die Kaltmiete kassiert, bis die Kosten wieder abgegolten sind. Bei Schäden, die die Wohnungen unbewohnbar machen, muss der Eigentümer enteignet werden - was nicht nur die bemängelten Wohnungen betrifft.
Ich höre nun schon wieder all die Bedenkenträger. Mit denen würden wir uns gern mal an einen Tisch setzen. Bis dahin genieße ich mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen dennoch ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Constanze, Simon, Simone
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Wohnungs-TüV
Warum gibt es den nicht…
Veröffentlicht am: 18.02.2025
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