
(djd). Wenn ein Kind zur Welt kommt, verändert sich alles. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, für Eltern wie für das Baby. Mit der Geburt endet auch die einzigartige Verbindung zwischen Mutter und Kind: Die Nabelschnur wird durchtrennt.
In ihrem Blut steckt jedoch ein wertvoller Schatz, der oft ungenutzt bleibt. Denn das Nabelschnurblut enthält Stammzellen, die heute schon bei bestimmten Krankheiten eingesetzt werden und künftig noch größere medizinische Bedeutung haben könnten. Rund um den Nabelschnurbluttag am 15. November wird daran erinnert, welche Chancen eigentlich in diesem von der Natur aus vorgesehenen biologischen Abfall liegen.
Zu wenig Aufklärung
Die Schwangerschaft ist für werdende Eltern eine aufregende Zeit, in der viele Fragen entstehen. Häufige Ansprechpartner sind Frauenärzte, Hebammen und Geburtshelfer. Wichtig ist, dass sie auch über Themen sprechen, die nicht in den Mutterschaftsrichtlinien geregelt sind. Die Einlagerung von Nabelschnurblut gehört bislang nicht dazu und findet daher in der Aufklärung kaum Platz – obwohl sie für die Zukunft eine Rolle spielen kann. Beispielsweise bietet Vita 34, eine der ältesten privaten Nabelschnurblutbanken Europas, verschiedene Modelle der Einlagerung an – für das Kind, die eigene Familie oder kombiniert mit einer Spende für andere.
Für den Einsatz bei Erkrankungen
Die im Nabelschnurblut enthaltenen Stammzellen sind jung, teilungsfreudig und besonders anpassungsfähig. Sie können sich zu verschiedenen Zelltypen entwickeln und werden seit vielen Jahren bei Erkrankungen des blutbildenden Systems eingesetzt – etwa bei Leukämien, Lymphomen oder schweren Anämien. Forschende prüfen zudem, ob sie künftig auch bei Stoffwechsel-, Herz- oder neurologischen Erkrankungen bedeutsam sein könnten.
Frühzeitig informieren
Wer über die Nutzung von Nabelschnurblut nachdenkt, sollte sich frühzeitig informieren – idealerweise schon während der Schwangerschaft. Unter www.vita34.de gibt es dazu Wissenswertes, medizinische Hintergründe und Checklisten. So bleibt genügend Zeit, sich zu entscheiden und die nötigen Unterlagen zu organisieren.
Foto: djd/DP-Medsystems/GettyImages/Aleksandar Nakic
Kleines Leben, große Chance
Warum Nabelschnurblut fürs Baby und die ganze Familie so wertvoll sein kann
Veröffentlicht am: 01.11.2025
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