Ab in die Provinz – das ist nicht gerade das, was Menschen jubeln lässt. Doch um es drastisch zu sagen: Das ist Quatsch, das ist überheblicher Blödsinn. Doch warum? Weil man abseits der Metropolen entspannter und auch billiger lebt – ob als „ganz normaler Bürger“ oder Multimillionär.
Glauben Sie nicht? Nehmen wir das mal mit Auto oder Bahn rund eine Stunde von Berlin entfernt liegende Cottbus. Die Stadt hat demnächst den größten künstlichen See des Landes, der sagenumwobene und krimitaugliche Spreewald ist nur den berühmten Steinwurf weit entfernt. Die Stadt hat mit der BTU und der Medizinischen Universität Lausitz gleich zwei Universitäten und ein Uni-Klinikum. Dazu kommt noch ein berühmtes Herzzentrum.
In Cottbus und Umgebung gibt es noch bezahlbaren Wohnraum und auch Bauland – vor allem für die, die sich für einen der vielen angebotenen Jobs interessieren.
Doch man will ja nicht nur arbeiten, sondern auch seine Freizeit gestalten. Zahlreiche Sportvereine, sogar ein Golfverein locken ebenso wie Museen und Kirchen. Das kulturelle Highlight ist ganz sicher das Staatstheater Cottbus. Das Dreisparten-Theater gilt als das schönste Jugendstiltheater Deutschlands. Doch nicht nur sein Äußeres überzeugt. Was hier auf die Bühne kommt, ist zumindest nationale Superklasse. Davon zeugt gerade der Ballettabend „Mit Herz und Verstand“. Gleich zwei Choreographen – einer aus Rom, einer aus Barcelona – zeigen, was in der Provinz tänzerisch möglich ist. Kein Wunder, dass unter dem Premierenpublikum viele aus Berlin und anderen Ballettzentren kamen.
Ja, die Provinz kann begeistern, ist in vielem lebenswerter. Ach ja, die nächste Aufführung von „Mit Herz und Verstand“ ist am 24. Mai.
Mein nächstes Frühstück mit der Besten Frau der Welt beginnt jetzt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Georg, Jörg, Jürgen
Bild: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Ab in die Provinz
Für viele eine Horrorvorstellung
Veröffentlicht am: 23.04.2025
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