Plauen im Vogtland war einst ein Zentrum der Textilindustrie. Früher kannte man nicht nur im Vogtland, nicht nur in Deutschland Plauener Spitze und Plauener Gardiene. Für die DDR-Bürger war das „Bückware“, für den Staat eine sichere Einnahmequelle für D-Mark und US-Dollar.
Davon ist so gut wie nichts mehr übrig geblieben. Bleibt nur die Erinnerung an die armen Arbeiter und Arbeiterinnen, die Unternehmen und die fast völlig vergessenen technischen Inovationen.
Die werden heute im „Haus der Fäden“ im denkmalgeschütztes Manufakturgebäude „Weisbachsches Haus“ auf 1.200 m² präsentiert. Nach dem Motto „modernes Design trifft klassische Architektur“ präsentiert man viele Maschinen, darunter solche, an denen die Beste Frau der Welt noch gelernt hat.
Für mich das erstaunlichste war, dass man in Plauen schon vor weit über 100 Jahren seine Maschinen per Lochstreifen steuerte. Das gelang dank der Industriespionage, betroffen davon war damals die Schweiz. Doch das ist längst verjährt.
Wen es mal nach Plauen verschlägt oder wer mal für einige Stunden seine Fahrt gen Süden die Autobahn verlässt, dem sei ein Besuch im „Haus der Fäden“ empfohlen. Das hat außer Montag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Ohne jede technische Innovation gelingt mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Philipp u. Jakob, Viola, Alexander
Bilder: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Ein Spitze-Reisetipp
Auf ins Haus der Fäden in Plauen
Veröffentlicht am: 03.05.2025
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