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Kaktus in Berlin natürlich gewachsen

Klimawandel verändert Deutschland nachhaltig



Im Berliner Grunewald wurde ein Exemplar der Kaktus-Gattung Pediocactus entdeckt. Die erste wissenschaftliche Untersuchung des Fundes erfolgte durch Prof. Dr. Pierre Ibisch von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Mit dabei auch die grüne Suchmaschine Ecosia, die sowohl in Deutschland als auch auf dem amerikanischen Kontinent mit Bäumen und Waldökosystemen arbeitet und daher eine Expertise in diesem Bereich aufweist.

Der Fund ist besonders bemerkenswert, da die Pediocactus-Gattung üblicherweise in den ariden Regionen Nordamerikas beheimatet ist. Dass eine solche Pflanze so weit nördlich in Europa vorkommen, gibt der Forschung neue Rätsel auf. Es ist auch ein deutlicher Hinweis auf klimatische Veränderungen in Deutschland.

Prof. Dr. Pierre Ibisch, renommierter Waldökologe und Experte für Biodiversität und Ökosystemforschung, äußerte sich zu der Entdeckung: „Dieser Fund ist eine botanische Sensation. Nach der ersten Untersuchung sieht es stark nach einem natürlichen Wachstum aus. Kakteen kommen schon lange in Südeuropa vor, aber so weit nördlich wie Berlin ist ein klares Warnsignal dafür, wie sehr sich die Umweltbedingungen bei uns verändern.“

Die genauen Umstände des Fundes sowie eine eingehende Analyse des Standorts der grundsätzlich frostharten Kakteenart werden nun weiter erforscht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HNEE planen eine detaillierte Untersuchung zur Herkunft und den Umweltbedingungen, die das Wachstum des Kaktus begünstigt haben könnten. Die Vermutung liegt nahe, dass der fortschreitende Klimawandel und die innerhalb von Städten entstehenden Hitzeinseln den ungewöhnlichen Fund ermöglicht haben. Berlin und Brandenburg gehören jetzt schon zu den trockensten und heißesten Regionen Deutschlands – ein Trend, der in den kommenden Jahrzehnten extremer werden wird. Génica Schäfgen, Head of Europe bei Ecosia, dazu: “Der Klimawandel verstärkt sich mit einer bedrohlichen Geschwindigkeit – wir müssen jetzt endlich aufwachen und handeln! Während die Menschen sich vor drei Monaten noch weiße Weihnachten gewünscht haben, wird diese Woche ein natürlich gewachsener Kaktus gefunden, nachdem letzte Woche exotische Halsbandsittiche in einem Berliner Park überwintert haben. Extremwetterereignisse und Verschiebung von Ökosystemen gehören in Ecosias weltweiten Regenerationsprojekten zum neuen Alltag und auch bei uns vor der Haustür verändern sie unsere Umgebung. Die neue Regierung plant im Rahmen des Sondervermögens zu geringe Investitionen in den Klimaschutz, dabei müssen wir viel schneller handeln.”

Die Entdeckung des Pediocactus im Grunewald verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit, urbane Ökosysteme aufmerksam zu beobachten und ihre Entwicklung im Kontext des Klimawandels zu analysieren. Sogenannte „invasive Arten“ haben dramatische Auswirkungen auf unsere Ökosysteme. Bereits 2009 wurden erste wissenschaftliche Arbeiten zum Vordringen von Kakteen in Europa verfasst. Die Gefahr ist in der Wissenschaft also bereits bekannt gewesen, doch nun ist sie auch bei uns Realität geworden.

 


Veröffentlicht am: 01.04.2025

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