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Trotz aller Risiken: Nervenerkrankung Gürtelrose wird unterschätzt

Rund 80 Prozent nehmen die Vorsorgemöglichkeit nicht wahr



(djd). Etwa jeder dritte Erwachsene erkrankt im Laufe seines Lebens an Gürtelrose. Das sind rund 400.000 Menschen pro Jahr. Umso wichtiger ist es, gut über die Viruserkrankung informiert zu sein.

Gürtelrose wird anfangs oft nicht ernst genommen


„Viele Menschen nehmen Gürtelrose zunächst nicht ernst, weil sie sie mit den harmloseren Windpocken verwechseln oder nur den Hautausschlag kennen“, erklärt PD Dr. Michael A. Überall, Präsident der Deutschen Schmerzliga und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin. Bei Gürtelrose handelt es sich jedoch um eine schmerzhafte Nervenerkrankung, die auch noch lange Zeit später den Alltag einschränken kann. „Die Schmerzen bei Gürtelrose sind meist stark und sehr charakteristisch. Viele Betroffene beschreiben sie als brennend, stechend oder elektrisierend, manche empfinden sie wie Messerstiche oder ein dauerhaftes Brennen oder Kribbeln unter der Haut“, so der Schmerzexperte. „Viele Patienten beklagen, dass schon leichte Berührungen – etwa durch Kleidung oder einen Windhauch – quälende Schmerzen oder Missempfindungen auslösen können.“

Gürtelrose als Folgeerkrankung der Windpocken

Gürtelrose und Windpocken hängen eng zusammen, denn die Gürtelrose ist eine Folgeerkrankung der Windpocken und wird durch dasselbe Virus ausgelöst. Der Experte erklärt: „Nachdem die Windpocken abgeheilt sind, verschwinden die Viren nicht vollständig aus dem Körper. Vielmehr ziehen sie sich in Nervenknoten, die sogenannten Spinal- oder Hirnnervenganglien, zurück, wo sie sich vor dem Immunsystem verstecken können, und verbleiben dort in einer Art ‚Schlafzustand'.“ Ist das Immunsystem geschwächt – etwa durch höheres Alter, eine chronische Krankheit oder Stress –, sinkt die Abwehrkraft des Körpers. Dann können die Viren reaktiviert werden und eine Gürtelrose auslösen.

Über Vorsorgemöglichkeiten sollte man sich informieren

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Impfung gegen Gürtelrose. „Laut dem aktuellen Barmer-Arzneimittelreport nehmen jedoch rund 80 Prozent der Anspruchsberechtigten diese Möglichkeit nicht wahr“, konstatiert Dr. Überall. „Gute Gesundheitsvorsorge braucht deshalb beides: engagierte Ärztinnen und Ärzte, die ihre Patientinnen und Patienten über Präventionsmöglichkeiten informieren, und mündige Menschen, die ihre Gesundheit aktiv mitgestalten.“ Wer also sein Risiko senken und der schmerzhaften Erfahrung einer Gürtelrose vorbeugen möchte, sollte in der hausärztlichen Praxis mögliche Vorsorgemaßnahmen ansprechen.

Foto: djd/GSK/photohasan - stock.adobe.com

 


Veröffentlicht am: 28.12.2025

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