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FSME-Vorsorge zunehmend wichtiger

Zehnjahresvergleich zeigt: FSME-Fallzahlen um mehr als 50 Prozent gestiegen



Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet dieses Jahr bereits 332 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Deutschland.1 Betrachtet man die Entwicklung der letzten zehn Jahre, sind die durchschnittlich gemeldeten FSME-FallzahlenA) um mehr als 50 Prozent gestiegen.B)


Diese Entwicklung überrascht beim Blick auf die FSME-Risikokarte kaum: Mit drei neuen RegionenB in 2023 gehören inzwischen mehr als 40 Prozent der deutschen Stadt- und Landkreise zu den FSME-Risikogebieten – zunehmend auch im Osten und Norden der Bundesrepublik. Die FSME-Vorsorge wird daher in Deutschland zunehmend wichtiger. Allen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder einen Aufenthalt vor Ort planen und dort mit Zecken in Kontakt kommen können, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die FSME-Impfung als Schutz vor einer Infektion.

Inzwischen gehören in Deutschland 178 Stadt- und Landkreise zu den FSME-Risikogebieten3 – Tendenz steigend. „Ich gehe fest davon aus, dass Jahr für Jahr weitere FSME-Risikogebiete hinzukommen werden“, so Prof. Dr. Pfeffer, Epidemiologe an der Universität Leipzig. „In logischer Konsequenz werden die FSME-Risikogebiete irgendwann die nördliche Grenze Deutschlands erreichen.“ Die FSME-Vorsorge wird daher in Deutschland zunehmend wichtiger. Die FSME-Impfung bietet hierbei den besten Schutz.

FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems, bei der es zu dauerhaften Lähmungen sowie Schluck- und Sprechstörungen kommen kann. Sie ist nicht mit Medikamenten heilbar und kann in schweren Fällen sogar tödlich verlaufen. Durch Impfen kann man sich jedoch schützen. Die sogenannte Grundimmunisierung gegen FSME besteht aus drei Impfungen in einem festgelegten Abstand von mehreren Monaten. Die Herbst- und Winterzeit ist daher ideal, um den Impfschutz rechtzeitig für die nächste Zeckensaison im Frühjahr aufzubauen.

Um bestmöglich vorzusorgen, sollte man – neben der Impfung – auch im Herbst den Körper nach jedem Aufenthalt im Grünen gründlich absuchen, lange, helle Kleidung tragen und Anti-Zeckenspray verwenden. Kommt es trotz aller Vorsicht dennoch zu einem Stich, ist die Zecke schnellstmöglich zu entfernen und die Einstichstelle über mehrere Wochen zu beobachten. Treten Veränderungen an der Hautpartie oder grippeähnliche Symptome auf, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

A) SurvStat@RKI2.0: Durchschnittliche Anzahl (gerundet) der gemeldeten FSME-Fälle in Deutschland 2013-2017: 348, 2018-2022: 544 (Stand 19.10.2023)
B) Stadtkreis München, Landkreis Fürstenfeldbruck, Landkreis Anhalt-Bitterfeld


Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 28.10.2023

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