Der Sommer rückt näher und damit auch die Hochsaison für sommerliche Aktivitäten wie Schwimmen, Stand-up-Paddling und Laufen. Welche Kleidung sinnvoll ist und worauf man beim Sport an heißen Tagen achten sollte, verrät der nachfolgende Artikel.
Die angenehmen Temperaturen und das schöne Wetter locken sogar manchen Couchpotatoe nach draußen. Wenn die Natur ruft und man zum Wandern in die Berge gehen oder sich auf eine Kajaktour mit den Kumpeln freuen kann, ist die Motivation on point. Allerdings sollte man bei sportlichen Aktivitäten im Sommer auf einige wichtige Faktoren achten: Sicherheit und Timing sind oftmals entscheidend, auch wenn man sich einen der vielen E-Scooter in der Nähe bestellen will. Über 30 Prozent haben Fußball als beliebteste Sportart gewählt, während Tennis nur 8,6 Prozent gewählt haben.
Optimale Vorbereitung ist wichtig
Am Morgen und in den frühen Abendstunden ist das Laufen besonders angenehm. An heißen Tagen sollte man unbedingt auf den richtigen Sonnenschutz achten und Funktionskleidung tragen. Sie ist wesentlich leichter als ein herkömmliches Shirt und vor allem auch atmungsaktiv. Das erhöht nicht nur den Tragekomfort, sondern ist auch ideal für all jene, die besonders schwitzen.
Wer nicht Laufen gehen will, entscheidet sich vielleicht für eine lockere Fahrradtour mit seinen Freunden. Davor noch eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen und unbedingt ausreichend Flüssigkeit einpacken – am besten eine Schorle oder stilles Mineralwasser. Das gleicht den Flüssigkeitsverlust am besten aus und der Körper kann sich ausreichend regenerieren.
Tatsächlich liegt der Verlust an Flüssigkeit beim Radfahren bei ein, zwei Litern pro Stunde. Egal, welchen Sport man in der warmen Jahreszeit betreiben möchte: eine Kopfbedeckung ist dringend empfohlen, um einen Sonnenstich zu verhindern. Obst und Gemüse eignen sich übrigens auch ideal als Snack für zwischendurch, davor oder danach. So bekommt der Körper wertvolle Vitamine und Mineralstoffe sowie Flüssigkeit und Ballaststoffe.
Wann ist eine Auszeit vom Sport sinnvoll?
Spätestens bei einem Krampf im Oberschenkel oder in den Waden ist Schluss mit Fitness. Das ist ein ernstzunehmendes Anzeichen, dass man sich überfordert oder überlastet. Bemerkt man Kopfschmerzen, Schwindel und droht sogar zu erbrechen, ist bereits eine sogenannte Hitzeerschöpfung eingetreten.
Ab 32 Grad Celsius ist vom aktivem Sport grundsätzlich abzuraten, schon gar nicht in der Sonne. Geübte Sportler können bei Temperaturen zwischen 26 bis 30 Grad noch aktiv bleiben, sofern sie trainiert und die Hitze beim Sport gewohnt sind. Dennoch – auch hier lieber einmal mehr auf den eigenen Körper hören und den Blutdruck regelmäßig überprüfen.
Rasch in den Schatten, den Flüssigkeitsverlust ausgleichen und kühlende Tücher auf die Stirn – im Zweifelsfall sofort zum Arzt, da ein Hitzeschlag oder Sonnenstich nicht ausgeschlossen werden kann. Also lieber die Warnsignale des eigenen Körpers ernstnehmen und nicht gegen die körperlichen Warnzeichen ankämpfen, um die Sportsession unbedingt beenden zu wollen.
Da ist es oft sinnvoller, den Sport auf anderen Wegen zu erleben – beispielsweise bei einer Tour mit dem Motorrad, wo einem der Fahrtwind auch an heißen Tagen angenehm ins Gesicht bläst. Im Stau kann es jedoch unangenehm werden – also lieber bewusst Strecken auswählen, auf denen man relativ staufrei fahren kann. Wie beim sommerlichen Sport ist es besser, morgens oder abends mit dem Motorrad zu fahren – bei ausreichend Pausen und genügend Trinken.
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