Wir waren ja gerade wieder mehrere Tage in Berlin unterwegs. Wir besuchten mehrere Konzerte vom Festival „Young Euro Classic“, waren schoppen und essen. Wir machten außerdem, was wir fast am liebsten machen – Menschen beobachten.
Das machen auch andere gern, denn auch wir wurden beobachtet. Woran wir das merken? Wir hörten immer wieder, dass wir chic aussehen. Das hört man gern. Doch es ist auffällig, wenn das die Kellnerin sagt, die Verkäuferin im nicht gewöhnlichen Schuhladen im Quartier 206 an der Friedrichstraße, die Platzanweiserin im Konzerthaus oder auch die Sitznachbarin beim Konzert.
Nun bilden wir uns nicht viel darauf ein. Uns fiel nur wieder auf, dass es wirklich kaum Menschen – auf der Straße und auch beim Konzertbesuch - so ein Kompliment verdienen. Wie auch, wenn auch am Abend 80 Prozent der Frauen Turnschuhe, Sneekers oder gar Badelatschen tragen, das sogar zum langen Kleid. Wobei Kleider ebenfalls aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Da ist eine Frau im roten Minikleid und in High Heels die schönste Rose unter modischen Disteln. Das sich dann herausstellte, dass die Woman in Red russisch (oder ukrainisch?) sprach, machte es nicht besser. Chic = deutsch – das scheint eine Gleichung zu sein, die immer weniger aufgeht.
Was ich an hatte? Das sehen Sie zum Teil auf dem Foto. Dazu kommt eine schwarze Tuchhose mit rotem Gürtel und gleichfarbigen Schuhen.
Was ich jetzt bei meinen Frühstück mit der Besten Frau der Welt trage?. Das wollen Sie nicht wissen.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Gilbert
Bild: Günther Dorn
Morgengruß von Helmut Harff: Sie sehen aber chic aus
So einfach ist es, ein Kompliment zu bekommen
Veröffentlicht am: 06.08.2025
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