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Megalithgräber im Alentejo

Die Faszination alter Steine

Megalith-Relikte aus einer längst vergangenen Zeit. Etymologisch setzt sich das Wort Megalith aus den griechischen Wörtern mégas für ‚groß‘ und líthos für ‚Stein’ zusammen.

Bis heute sind es die ältesten Grabbauten, die in Europa nachgewiesen werden können. Megalithgräber sind folglich auch Grabbauten, die aus "großen Steinen" errichtet wurden und deshalb im Volksmund häufig als Großsteingräber bezeichnet werden.

Die wohl berühmteste Megalith-Struktur steht zweifelsohne in Stonehenge. Aber die besterhaltenen und bedeutendsten Megalith-Monumente Portugals aus der Zeit von 6000 bis 3000 v. Chr. befinden sich in der Umgebung von Évora, knapp 120 km von Lissabon entfernt, in der portugiesischen Region Alentejo.

Diese Megalithen sind zwei bis vier Meter große Steingebilde, meist grob bearbeitet, die zu Kreisen (Cromlech) oder Grabkammern (Dolmen, port. "anta") aufgestellt wurden. Auch einzelne aufgerichtete Steinmonumente (Menhire) gehören dazu. Etwa 12 km östlich von Évora in der Nähe des Dorfes Guadalupe findet man bekannte Beispiele dieser Megalithkultur, nämlich den Menhir und den Steinkreis (Cromlech) von Almendres (6000 bis 5000 v. Chr) sowie das große Megalithgrab von Zambujeiro (Anta Grande do Zambujeiro / 4000 bis 3000 v. Chr). Aus der Glanzzeit der Megalithkultur sind Hunderte über die gesamte Region verstreute Monumente zu finden. Doch diese Gräber sind kein regionales Phänomen, sondern ein europäisches. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südspanien über Portugal, Frankreich, die Niederlande sowie West-, Nord- und Mitteldeutschland, Dänemark und Südschweden.

Bei einem Besuch im Alentejo darf die Besichtigung dieser eindrucksvollen Megalithgräber daher nicht fehlen. Reisende können sich entlang einer eigens geschaffenen Megalith-Route, die an den wichtigsten Megalith-Strukturen vorbeiführt, auf die Suche nach Dolmen, Cromlechs oder Menhiren machen. Die Strecke führt vom Alentejo hinauf bis in die angrenzenden Ribatejo-Gebiete. In Évora, Santiago de Cacém, Mértola, Reguengos de Monsaraz sind zahlreiche Beispiele zu finden.

Foto: Cromeleque do Xerez (c) Turismo do Alentejo

 


Veröffentlicht am: 07.08.2020

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