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BERLINER REALISTINNEN

65 JAHRE HAUS AM LÜTZOWPLATZ (HaL)



Anlässlich der Gründung des Fördererkreises Kulturzentrum Berlin e.V. vor 65 Jahren zeigt das Haus am Lützowplatz (HaL) eine groß angelegte Ausstellung mit 28 Berliner Künstlerinnen und erinnert in einer umfangreichen Publikation an seine wechselvolle Geschichte.

Mit Werken von Aline Alagem, Sonja Alhäuser, Marie Aly, Stefanie Bühler, Zuzanna Czebatul, Birgit Dieker, Johanna Dumet, Hannah Sophie Dunkelberg, Kerstin Dzewior, Marion Eichmann, Simone Haack, Victoria Heifetz, Stefanie Hillich, Cathrin Hoffmann, Hortensia Mi Kafchin, Barbara Keidel, Fee Kleiß, Franziska Klotz, Kathrin Landa, Florence Obrecht, Maria und Natalia Petschatnikov, Antonia Rodrian, Shanee Roe, Tanja Selzer, Kerstin Serz, Charlie Stein, Alex Tennigkeit und Ivana de Vivanco

In der Ausstellung Berliner Realistinnen. 65 Jahre Haus am Lützowplatz trifft historisches Bild- und Archivmaterial zur städtebaulichen Situation des Lützowplatzes auf ein genderpolitisches Reenactment einer Präsentation der Westberliner Kunstszene aus dem Jahr 1971: 1. Mai Salon. Berliner Realisten 71. Der kritische Realismus prägte um 1970 die Westberliner Avantgarde und galt als politisch aufgeladener Gegenentwurf zur Abstraktion. Dieser erste 1. Mai-Salon des Jahres 1971 umfasste 28 Werke. 27 davon stammten von männlichen Künstlern wie Hans Jürgen Diehl, Johannes Grützke, Matthias Koeppel, Marwan, Wolfgang Petrick und anderen. Viele von ihnen waren in den Folgejahren mit Einzelausstellungen oder bei weiteren Projekten des Hauses vertreten. Damit begann eine bis 1990 anhaltende Reihe von 1. Mai-Salons, die das HaL als sozialpolitisch engagierte Institution bis heute prägt.

Im Jahr 2025 werden ebenfalls 28 Werke gezeigt. Als bewusste Geste für Gleichberechtigung – in Verbindung mit dem Internationalen Frauentag am 8. März und in Kooperation mit der Initiative „fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e. V.“ − sind alle Beteiligten weiblich oder weiblich lesbar. Gleichsam im Zentrum der Ausstellung steht eine Arbeit von Barbara Keidel-Schoenholtz (1939–2021), der einzigen bereits 1971 gezeigten Künstlerin. Die Arbeit steht im Dialog mit Werken von 27 zeitgenössischen Künstlerinnen aus Berlin, die analog zur Altersstruktur der damaligen Ausstellung eingeladen wurden. In Anlehnung an den 1971 formulierten Wirklichkeitsbegriff basieren die künstlerischen Positionen auf einem erweiterten Verständnis des Gegenständlichen, das sich von Foto- und Hyperrealismus bis hin zum magischen Realismus erstreckt. Die gezeigten Gemälde, Zeichnungen und Plastiken repräsentieren einen zeitgenössischen weiblichen Großstadtrealismus, der auf das Leben in der seit 1989 wiedervereinigten Metropole reagiert.

Es erscheint ein zweisprachiges (dt./engl.) Booklet, 58 Seiten, 20 x 20 cm, mit Werktexten und einer Einführung der Kurator:innen.

Mittwoch, 2. April 2025, 19 Uhr
Kurator:innenführung

Sonntag, 6. April 2025, 11 Uhr
Buchvorstellung:  65 Jahre Haus am Lützowplatz. 1960–2025

Vorträge:
Peter Senft „Die  Gründung des Vereins. Kunst und Politik gestalten die junge Demokratie“
Paul Enck „Über die Familie Fürstenberg“

Im Anschluss: Übergabe der Skulptur Kontrapunkt (2020) aus dem Nachlass Karl Menzen mit einer Dankesrede von Dr. Heinrich-Wilhelm Wörmann im Namen des Vorstandes

Mittwoch, 14. Mai 2025, 19 Uhr
Mehr Sichtbarkeit für Künstlerinnen*!
fair share! Aktivistinnen stellen das Berliner Aktionsbündnis vor und formulieren in einem performativen Framing ihre Fragen, Wünsche und Visionen für einen gendersensiblen Kunstbetrieb.

Donnerstag, 22. Mai 2025, 19 Uhr
Kurator:innenführung

Mittwoch, 4. Juni  2025, 19 Uhr
Politik um 1960: Willy Brandts Zeit  als Regierender Bürgermeister West-Berlins 1957-1966

*Veranstaltungssprache: deutsch

Die Publikation

Die Publikation 1960–2025. 65 Jahre Haus am Lützowplatz (HaL) wird die Arisierung des Hauses und seine Restitution wissenschaftlich aufarbeiten und neu bewerten. Zudem enthält das Buch eine vollständige Chronik aller Projekte des Kunstvereins, gegliedert in sechs Kapitel (Große Galerie, Studiogalerie, Kooperation mit der IG Metall, HaL-Hofskulpturen, Sonderprojekte, Ausstellungsverzeichnis)

Herausgegeben von Marc Wellmann im Auftrag des Vorstandes, mit Texten von Peter Senft, Heinrich Wilhelm Wörmann, Paul Enck und Werner Milert, 328 Seiten, 17 x 24 cm, gebunden, Schweizer Broschur
Preis in der Ausstellung: 20,- Euro
Permanent Verlag
ISBN 978-3-910541-12-2  Gastroenterologen

Haus am Lützowplatz

Fördererkreis Kulturzentrum Berlin e.V.
Lützowplatz 9 / 10785 Berlin
Tel +49 30 261 38 05
office@hal-berlin.de
www.hal-berlin.de

Bild: Florence Obrecht, Faire des picasso (Roselyne), 2020, Öl auf Holz, 30 x 24 cm, Courtesy Galerie Valérie Delaunay, Copyright: ADAGP

 


Veröffentlicht am: 29.03.2025

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