(djd). Gesunde Füße tragen uns sicher durch den Alltag. Wird ihre Gesundheit beeinträchtigt, können sie Signale senden, die auf eine schwerwiegende Erkrankung hinweisen, eine sogenannte Neuropathie. Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen und frühzeitig etwas zu unternehmen.
Ein Überblick über 3 häufige Warnsignale:
1. Schmerzen ohne Ursache
Wenn die Füße ohne erkennbaren Grund schmerzen, kann das ein Hinweis darauf sein, dass die Nerven geschädigt sind. Diese sogenannte Neuropathie tritt häufig bei Menschen mit Diabetes auf, da der erhöhte Blutzucker die Nerven angreifen kann. Zur Entstehung einer Neuropathie kann aber auch ein Vitamin-B1-Mangel beitragen. Menschen mit Diabetes neigen dazu, das Vitamin vermehrt über die Nieren auszuscheiden und haben daher ein erhöhtes Risiko für einen Mangel.
2. Kribbeln oder Taubheit
Beschwerden wie Kribbeln oder Brennen, die besonders nachts auftreten, sind ebenfalls typische Anzeichen einer Neuropathie. Auch diese Symptome entstehen, wenn die Funktion der Nerven gestört ist und diese dadurch fehlerhafte Signale senden. Auch ein Taubheitsgefühl und ein nachlassendes Gespür in den Füßen kann auftreten. Dadurch bemerken Betroffene oftmals nicht, wenn sie sich Druckstellen, Blasen oder Verletzungen zuziehen, die vielfach schlecht heilen.
3. Trockene Haut an den Füßen
Sind die Nervenfasern geschädigt, die die Schweißdrüsen steuern, kann sich das durch eine trockene und rissige Haut an den Füßen bemerkbar machen. Die trockene Haut führt vielfach dazu, dass sie anfälliger für Verletzungen und Infektionen wird.
Was tun bei Warnsignalen?
Es ist wichtig, den behandelnden Arzt oder die Ärztin zu den genannten Warnsignalen zu befragen, um eine genaue Diagnose und hilfreiche Hinweise zu einer geeigneten Behandlung zu erhalten. Neuropathien in Folge eines Vitamin-B1-Mangels und dadurch bedingte Beschwerden können mit der Vitamin-B1-Vorstufe Benfotiamin wirksam behandelt werden. Der Körper kann das Provitamin wesentlich besser aufnehmen als das herkömmliche Vitamin B1. Benfotiamin ist etwa in milgamma protekt enthalten, das es rezeptfrei in Apotheken gibt. Bei Diabetes tragen außerdem eine gute Blutzuckereinstellung, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung zur Nerven- und Fußgesundheit bei. Alkohol und Nikotin sollten vermieden werden, da sie die Nerven zusätzlich belasten können.
Foto: djd/Wörwag Pharma/klausmerz.com
3 Warnsignale der Füße – und was sie bedeuten
Das kann sich hinter Symptomen wie Kribbeln und Taubheit verbergen
Veröffentlicht am: 08.04.2025
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