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Kohle oder Briketts?

Sechs Grill-Tipps vom Experten


Auch wenn die Tage inzwischen ein wenig kürzer und die Nächte länger werden: Der Geruch von Gegrilltem zieht immer noch durch Vorgärten oder strömt von Balkons herab. Und das wird auch bis weit in den Herbst hinein so bleiben.

Ohne was es beim Grillen (zumindest, wenn man keinen Gasgrill benutzt) nicht geht: Kohle und Briketts. Doch wann benutzt man welchen Brennstoff? Wieviel darf dieser kosten? Und wie entzünde ich diesen am besten? Antworten auf diese und noch mehr Fragen hält dieser Beitrag bereit…

Wann verwendet man Kohlen, wann Briketts?
Einer des wissen muss ist der Münchner Kasper Damkier, Gründer und Geschäftsführer der Firma McBrikett. Dort geht es, wie der Firmenname schon vermuten lässt, um den Handel mit Briketts und Kohlen. Fünf der letzten fünf Grill-Europameister beliefert Damkier und kennt sich unter anderem deshalb gut mit der Materie aus: „Eigentlich ist die Sache ganz einfach“, sagt der Münchner und holt zu seiner Erklärung aus: „Will ich Grillgut, das eine eher kurze Zubereitungszeit benötigt wie zum Beispiel ein Entrecote grillen oder ein bisschen Gemüse auflegen, verwende ich Kohlen.“ Der Grund: Diese hätten eine kürzere Brenndauer. Ginge es aber an sogenannte Long-Jobs, also Gerichte, die über viele Stunden auf dem Grill benötigen, wie zum Beispiel Pulled Pork, dann seien Briketts zu empfehlen.

Wie entzündet man Briketts oder Kohlen am besten?

Brikett- und Kohleexperte Kasper Damkier empfiehlt hierfür ganz klar einen Anzündkamin: „Und wer es möglichst rauchfrei haben möchte, der sollte keine Holzwolle oder sonstige Anzündhilfen unter dem Anzündkamin entfachen, sondern eine Brennpaste verwenden.“

Es ist alles gegrillt, aber die Briketts sind erst zur Hälfte verglüht

Da hat man sich wahrscheinlich mit der Menge verschätzt. Doch man muss die Briketts nicht durchglühen lassen und die Asche entsorgen! „Die Briketts können wiederverwendet werden, dazu müssen sie gelöscht werden. Bei einem Kugelgrill einfach den Deckel drauf und die Luftlöcher oben und unten verschließen“, empfiehlt der Experte. So würde das Feuer ersticken. Den gleichen Effekt habe es, wenn man die Briketts in einen Ascheeimer gibt und mit Sand bedeckt. „Die letzte Möglichkeit wäre es die Briketts in einen Eimer mit Wasser zu legen. Die Briketts kann man nämlich anschließend wieder trocknen und abermals verwenden.“ Allerdings sei der Brennwert sodann nicht mehr auf dem gleichen Niveau wie bei neuen Briketts.

Funkenflug nach dem Grillen vermeiden

Die Sicherheit beim Grillen ist auch ein wichtiger Aspekt. Besonders wenn das ganze Grillgut seinen Weg auf den Tisch gefunden hat, schwindet manchmal die Aufmerksamkeit, die zuvor noch beim Grill lag. Die Folge: Durch Funkenflug können Brände entstehen. „Hier gilt das Gleiche wie beim Wiederverwenden der Briketts: Den Grill luftdicht verschließen, die Zuhilfenahme eines Ascheeimers oder in letzter Option eben das Löschen im Wasser“, so Damkier.

Wieviel kosten gute Kohlen und Briketts?

„Gute Kohlen kosten ab 1,60 Euro das Kilo, bei Briketts beginnt das Ganze ab zwei Euro“, so Damkier. Doch über was definieren sich „gute“ Kohlen? „Das hat etwas mit der Länge der Brenndauer zu tun als auch mit der Hitze“. Es mache aber generell aber keinen Sinn nur auf den Preis pro Kilo zu blicken. „Die Leistung ist für den Preis entscheidend“, erklärt Damkier. Ein Kilopreis von unter einem Euro sei möglich, allerdings leide darunter die Brenndauer. „Wenn man hier mal einen Livetest macht und seinen Taschenrechner bemüht wird jeder draufkommen, dass die Brennstoffe, welche ein wenig mehr kosten den Geldbeutel mehr schonen.“

Bio-Kohlen und Briketts – macht das Sinn?

Ein weiterer Punkt auf den beim Kauf geachtet werden kann ist die Nachhaltigkeit, mit der diese Produkte hergestellt werden. So gäbe es laut Damkier zum Beispiel Bio-Briketts, was aber nichts mit Bio-Fleisch zu tun habe. „Bei Bio-Briketts müssen keine Bäume gefällt werden. Wir bieten zum Beispiel Briketts an, die aus Kokosnussschalen gemacht werden. Diese Kokosnussschalen sind Überreste bei der verarbeitenden Industrie, die zum Beispiel Kokosöl herstellt.“ Früher seien diese entsorgt worden, bis man auf den hohen Brennwert der Schalen gekommen sei. Alternativen für Briketts aus Kokosschalen seien zum Beispiel Maisspindel oder Olivenkerne. Doch diese würden keine derart hohen Brennwerte wie Kokos-Briketts haben.

Foto: Matthias Würfl

 


Veröffentlicht am: 09.08.2019

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