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Vulkanischer Weingenuss

Edle Tropfen von den Kanarischen Inseln



Süße Trauben aus dem besten Klima der Welt: Die Kanarischen Inseln sind nicht unbedingt als Weinregion bekannt – dennoch produzieren Winzer auf dem Archipel im Atlantik seit vielen Jahrhunderten hervorragende Weine, die mit ihrem außergewöhnlichen Geschmack Sommeliers rund um den Globus begeistern.

Bereits im 16. Jahrhundert wurde Wein von den Kanaren nach Europa exportiert und an den Adels- und Königshöfen ausgeschenkt – selbst der berühmte englische Dramatiker William Shakespeare lobte ihn in den höchsten Tönen. Als im 19. Jahrhundert die Reblaus große Teile der europäischen Weinanbaugebiete zerstörte, blieben die Reben auf den Kanaren aufgrund ihrer exponierten Lage vor der Westküste Afrikas von der Plage unversehrt. Das erklärt die unverwechselbaren, urtypischen Eigenschaften, die kanarischen Wein seit jeher ausmachen.

Von Negramoll bis Malvasía: Rebsorten so vielfältig wie die Kanaren selbst

Weinanbau wird auf den Kanaren in mehreren Gebieten mit insgesamt rund 9.000 Hektar Fläche betrieben. Offiziell sind insgesamt 33 Rebsorten – 19 weiße und 14 rote – für den Anbau auf dem Archipel zugelassen. Am häufigsten werden die Sorten Negramoll und Listán Blanco kultiviert, aber auch internationale Klassiker wie Cabernet Sauvignon, Pinot Noir und Syrah zählen zum Repertoire vieler Winzer. Seit einigen Jahren liegt der Fokus der lokalen Weinbauern zusätzlich auf dem Erhalt ursprünglicher Sorten wie Malvasía, Baboso oder Vijariego.

Die traditionellen kanarischen Trauben gedeihen meist nur unter den außergewöhnlichen klimatischen Anbaubedingungen, die auf den Inseln herrschen, und haben sich optimal an die vulkanisch-mineralhaltigen Böden angepasst. Die Bewirtschaftung der Weinberge gestaltet sich für die Winzer aufgrund des teils unwegsamen Geländes sehr anspruchsvoll und verlangt ein hohes Maß an Handarbeit. So pflanzen Weinbauer auf Lanzarote beispielsweise ihre Reben direkt auf dem schwarzen Lava-Kies und schützen sie in bis zu zwei Meter tiefen Mulden vor dem Wind. In den Sommermonaten bewahrt die Vulkanasche die Pflanzen in den Sommermonaten zudem vor dem Austrocknen.

Kanarischer Wein – ein exklusiver Genuss

Die einzigartigen Böden prägen auch den Geschmack: Alle Weine der Kanarischen Inseln, die sich seit einigen Jahren mit dem Qualitätssiegel der geschützten Herkunftsbezeichnung schmücken dürfen, zeichnet eine spezielle mineralische Note aus. Das Aroma lässt sich als leicht und fruchtig beschreiben und ist nur schwer mit Weinen aus anderen Anbaugebieten vergleichbar. Wer die Gelegenheit hat, kanarischen Wein zu kosten, sollte auf jeden Fall zugreifen, denn die produzierte Menge ist in der Regel sehr gering. Die Winzer decken meistens gerade den Bedarf der lokalen Bevölkerung ab, weshalb viele der angebotenen Weine auf den Kanaren vom spanischen Festland stammen. Auch in Deutschland sind die edlen Tropfen nur schwer erhältlich.

Aufgrund dieser relativen Seltenheit gibt es selbst für Weinkenner auf den Kanaren noch so einiges zu entdecken: Die inselübergreifende Spezialität ist der Rancio, ein traditionell hergestellter Wein, der im Sinne des oxidativen Ausbaus veredelt wird und aus besonders heißen Anbaugebieten stammt. Der Wein wird in zahlreichen Varianten, von trocken bis süß, angeboten. Gleich mehrfach prämiert wurde der Vina Norte de Acentejo aus Teneriffa, der als einer der besten Weißweine Spaniens gilt. Auf Gran Canaria ist wiederum vor allem Rotwein aus Listán Negro typisch, den Besucher in ausgewählten Bodegas stilecht zusammen mit lokalen Spezialitäten wie Käse und Oliven probieren können. Lanzarote schließlich ist bekannt für seinen vulkanischen Malvasia, der aus Reben von bis zu 100 Jahre alten Rebstöcken hergestellt wird.

Quelle: Tourismo de Islas Canarias

 


Veröffentlicht am: 18.05.2024

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