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In der Schule, beim Arzt, im Flugzeug

Hier durfte man früher rauchen



Was heute unvorstellbar erscheint, war vor wenigen Jahrzehnten noch gang und gäbe: Eine Zigarette egal wann und wo man wollte. Damals war das Rauchen ein alltäglicher Bestandteil des sozialen Lebens.

Heute hingegen haben strikte Gesetze und ein erhöhtes Gesundheitsbewusstsein das Rauchen aus vielen öffentlichen Bereichen verbannt. Markus Lindblad, Deutschland-Sprecher des Online-Händlers VapeGlobe sieht in diesem Wandel eine positive Entwicklung: „Die Tatsache, dass man früher fast überall rauchen durfte, zeigt, wie sehr sich das Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden verändert hat. Heute wissen wir, dass der Qualm nicht nur denRaucher:innen selbst, sondern auch ihren Mitmenschen erheblich schadet.“

Raucherpause am Schulhof


Viel zu lang war das Rauchen in Schulen für Lehrer:innen und oft sogar Schüler:innen ein alltäglicher Anblick. Pausenräume voller Zigarettenrauch waren somit normal. Erst im Jahr 2007 wurde die Altersgrenze für den Konsum von Tabakwaren von 16 auf 18 Jahre hochgestuft, was zeigt, dass der Wandel zu rauchfreien Schulhöfen noch gar nicht so lange zurückliegt. Dass Minderjährige unverblümt vor ihren Lehrer:innen rauchen, wirkt heutzutage kurios. „Es ist schwer vorstellbar, dass man Schüler:innen das Rauchen gestattet hat, wenn man bedenkt, wie sehr wir heute um ihre Gesundheit besorgt sind. Die Einführung von rauchfreien Zonen in Schulen war ein entscheidender Schritt zum Schutz der jungen Generation“, so Lindblad weiter.Eine japanische Studie belegt sogar den Zusammenhang zwischen einer stärkeren Nikotinabhängigkeit und dem Alter des ersten Zigarettenkonsums: Wer früh mit dem Rauchen beginnt, hat es später schwerer, damit aufzuhören.

Wenn sogar der eigene Hausarzt raucht


Auch in Arztpraxen war das Rauchen früher keine Seltenheit. Patient:innen rauchten im Wartezimmer, und sogar Ärzt:innen griffen zwischen den Konsultationen zur Zigarette. Lindblad kommentiert: „Dass praktizierende Mediziner:innen, die sich um das Wohl ihrer kranken Patient:innen kümmern sollten, selbst qualmten, zeigt, das Rauchen Standard war. Heute sind medizinische Einrichtungen vorbildlich in Sachen Rauchfreiheit und bieten oft Unterstützung bei der Entwöhnung an.“

Eine Zigarette auf 2000 Meter

Besonders auffällig war die Raucherkultur in Flugzeugen. Passagiere konnten während des Fluges qualmen, und es gab sogar spezielle Raucherabteile. „Die Vorstellung, in einem geschlossenen Raum wie einem Flugzeug rauchen zu können, ist heutzutage nahezu absurd. Diese Veränderung spiegelt den wachsenden Respekt vor der Gesundheit und dem Komfort aller Reisende wider“, bemerkt Lindblad. Aschenbechern auf Flugzeugtoiletten sind aber mittlerweile kein Überbleibsel mehr aus der alten Zeit, sondern eine reine Vorsichtsmaßnahme. Denn trotz internationalem Rauchverbot auf Flügen ist jedes Flugzeug dazu verpflichtet, einen Aschenbecher an Bord mitzuführen. Dadurch soll das Risiko eines Brandes minimiert werden – sollte ein Gast dennoch heimlich an Bord rauchen, ist es sicherer, er entsorgt die Zigarette im Aschenbecher, anstatt in einem Papierkorb der Toilette.

Alte Gewohnheiten zurücklassen

Die Zeiten haben sich geändert, und die Rauchgewohnheiten haben sich ebensoweiterentwickelt. Heute steht der Schutz der Gesundheit im Vordergrund, und die Akzeptanz des Rauchens in der Öffentlichkeit ist stark zurückgegangen. Darüber hinaus wird Raucher:innen immer mehr um die Konsequenzen des Passivrauchens bewusst. Denn Tabakrauch schadet nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern stellt natürlich auch eine erhebliche Beeinträchtigung für die nicht qualmenden Mitmenschen dar. „Das Wissen rundum passiven Zigarettenrauch und seinen Auswirkungen führt nun bereits länger zu einer viel höheren Rücksichtnahme auf Nichtraucher:innen – und das ist gut so. Uns allen ist aber auch um die Schwierigkeit des Rauchstopps bewusst, weswegen tabakfreie und damit weniger schädliche Alternativprodukte wie E-Zigaretten auf dem Weg dahin Abhilfe schaffen können“, erläutert Lindblad.

1) „Tabak und Kraftfahrer“, ADAC Motorwelt, München, 5. Jahrgang, Heft 3, März 1952, Seite 6f
2) https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/r/rauchen#:~:text=Er%20ist%20von%2027%2C5,dies%20noch%2029%2C8%20Prozent
3) https://www.escardio.org/The-ESC/Press-Office/Press-releases/Smokers-who-start-below-age-20-become-more-addicted-and-find-it-difficult-to-quit


Foto:
Pixabay

 


Veröffentlicht am: 18.07.2024

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