
Mit  Beginn des Sommers startet auch die bei den Deutschen so beliebte  Grillsaison. Ob zur klassischen Bratwurst, würzigem Steak, zartem  Hühnchen oder frischem Gemüse – mit dem passenden Wein wird der nächste  Grillabend zu einem genussvollen Fest für die Sinne. 
Aber  welcher Wein passt am besten zum Grillgut? Die renommierte Mumm  Weinexpertin Katja Apelt gibt die besten Tipps für gelungene  Grillerlebnisse.
Regionaler Wein trifft Grillgut – auf die Qualität kommt es an     
 
Perfekt  zum Riesling: Steak Sandwich mit Kräuterseitlingen. Hier geht's zum  Rezept. Der harmonische Grillgenuss fängt schon mit der Auswahl der  Zutaten an. Bei vielen Genießer*innen kommen nur qualitativ hochwertige  und regionale Produkte auf den Tisch. Die Qualitätsweine von Mumm sind  aus einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen den erfahrenen  Kellermeistern von Mumm und heimatverbundenen Winzern aus den drei  beliebtesten deutschen Anbauregionen Rheinhessen, Pfalz und Württemberg  hervorgegangen. Sie vereinen die hohen Standards und Erfahrungen der  Marke Mumm mit den typischen Charakteristika der einzelnen Anbaugebiete.  „Die Kombination von Wein und Fleisch ist sehr facettenreich – zum  Beispiel lässt sich rotes Fleisch mit weitaus mehr als nur Rotwein  kombinieren. Mild, salzig, süß, säuerlich, fruchtig oder scharf – für  jedes Grillgericht gibt es den passenden Wein. Denn erst die richtige  Zusammensetzung aus der Vielzahl an harmonischen und kontrastreichen  Aromen und Gewürzen sorgt für ein in sich schlüssiges  Geschmackserlebnis“, so Mumm Weinexpertin Katja Apelt. Für den perfekten  Grillgenuss und harmonische Geschmackserlebnisse sollten daher die  Grillzutaten eine genauso hohe Qualität haben wie die Weine, die dazu  gereicht werden. Auch hier empfiehlt es sich auf regionale Herkunft und  sorgfältige Aufzucht und Verarbeitung des Fleisches zu achten.
      
Die harmonische Grillbegleitung – Mumm Weinexpertin Katja Apelt empfiehlt:
Spätburgunder Rosé: Der Württemberger zu Bratwurst und Steak
Mit  seinem frischen und beerigen Charakter passt der Spätburgunder Rosé gut  zu moderat gewürztem Grillgut wie Brat- und Wildschweinwurst,  gegrillten Hähnchenschenkeln in z.B. leichter, nicht zu scharfer  Paprikamarinade, Schweine- und Kalbskotelett, magerem Lamm, gegrilltem  Ziegenkäse oder auch Grillgemüse. 
Der Qualitätswein  repräsentiert die sommerliche Unbeschwertheit seines Anbaugebiets  Württemberg, das für seine ausdrucksstarken Rosé- und Rotweine bekannt  ist. Angebaut im Mikroklima entlang des Neckars, das sich durch viele  Sonnenstunden und sich schnell aufheizende Muschelkalkböden auszeichnet,  wachsen hier die perfekten Trauben für den Rosé. Seine Aromen von  Himbeeren, Erdbeeren und Johannisbeeren verbinden sich am Gaumen mit  einer leichten Cremigkeit und harmonieren wunderbar mit regionalen  Kräutern wie Minze, Petersilie, Schnitt- und Bärlauch.
Chardonnay: Der passende Pfälzer für einen Grillabend mit Flair
Der  elegante Mumm Chardonnay kommt aus dem zweitgrößten Weinanbaugebiet  Deutschlands, der Pfalz. Das südländische Klima und die Kalkstein- und  Tonböden bieten ihm ideale Bedingungen, um seine weiche und erfrischende  Aromenvielfalt aus frischen Äpfeln, saftigen Birnen und reifen  Honigmelonen zu entfalten. Sein leicht exotischer Geschmack von gelben  Früchten und einem Hauch von Süße gepaart mit der Mineralität des Bodens  machen ihn zu einem optimalen Begleiter zu Hähnchen- oder Putensteaks,  mild gewürzten Grillfackeln, Kalbs- und Schweinesteaks und Grillgemüse,  wie etwa Rosmarinkartoffeln. 
Ein besonders harmonisches  Geschmackserlebnis bieten Marinaden aus Kräutern wie Thymian und  Rosmarin, die auch in unseren Breiten gedeihen, den Gerichten aber ein  mediterranes Flair verleihen. Wegen seines delikaten und eleganten  Charakters mag der Chardonnay es nicht zu kräftig, deshalb ist bei roten  Grillsoßen Vorsicht geboten, da er gegen die Säure und  Tomatenintensität nur schwer ankommt.
Riesling: Das lebendige und fruchtige Allroundtalent aus Rheinhessen
Der  perfekte Allrounder für den Grillabend ist der Riesling. Durch die  zahlreichen Sonnenstunden in der größten Weinregion Deutschlands,  Rheinhessen, bekommt der Riesling einen verführerischen Duft von gelbem  Pfirsich, Aprikosen und Zitrusfrüchten und bietet damit ein elegantes  Spiel aus Säure und Süße.
Sein etwas höherer Säureanteil  balanciert auch Fleisch mit höherem Fettanteil stimmig aus. Deshalb  passt er besonders gut zu Wild- und Rindswürsten, zu Schweinekoteletts  und zu Schweinebauch, aber auch zu Geflügel, Kalb und saisonalem  Grillgemüse, wie etwa grünem Spargel oder marinierten Pilzen. Dank  seiner hohen Eigenständigkeit ist er der optimale Begleiter für kräftige  Aromen. Pfeffer-, Curry oder Chillischärfe kann er die Stirn bieten und  für Gewürze wie Rosmarin, Thymian und Oregano schafft er die ideale  Balance.
Er ist der Beweis dafür, dass es zur Grillbegleitung auch  für rotes Fleisch nicht immer Rotwein sein muss, gerade an einem lauen  Sommerabend.
Zu Tisch bitte – die besten Grill- und Serviertipps vom Profi
     
Bei  ungeübten Griller*innen kann am Rost schon einiges schiefgehen, doch  auch Profis lernen nie aus. Folgende Tipps für die Zubereitung auf Kohle  und Gas kommen von Fleischexperte Peter Visser von Grutto. Das  Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, eine nachhaltige Fleischbranche  zu kultivieren und gewinnt damit immer mehr Anhänger. Peter Visser hat  vier Tipps und Daumenregeln zusammengefasst, die für die meisten  Fleischsorten gelten – von der Auswahl bis zur Zubereitung und darüber  hinaus:
Das richtige Fleisch auswählen: Eine gute Fleischauswahl  ist essenziell. Mit dem Fühltest kann man die Festigkeit beurteilen –  gutes Fleisch, egal ob Geflügel, Schwein oder Rind, ist fest und gibt  nach, ist aber nie weich. Die Frische erkennt man beim Rind an einer  tiefroten Farbe, das Fett hingegen ist gelb-weiß und klar. Im  Zusammenspiel erkennt man so die Marmorierung – also die Fettaderung im  Fleisch. Beim Grillen schmilzt diese und sorgt für Saftigkeit und  Geschmack.
Mit Zonen arbeiten: Gestalten Sie mit den Kohlen  unterschiedlich warme Zonen auf dem Grill. Indem Sie mit wärmeren und  kälteren Zonen arbeiten, können Sie Grillgut, das noch fertig gegart  werden muss, an einen kühleren Ort legen. Das Problem der schwarzen  Würste ist damit sofort gelöst.
Die Temperatur im Auge behalten:  Ein echter Grillfan weiß, wann sein Steak fertig ist, ohne es  anzustechen oder anzuschneiden. Er erkennt die Garstufe an der  ‚Fingerthermometermethode‘, dabei werden an der einen Hand der Daumen  und jeweils Zeige-, Mittel-, Ring- oder kleiner Finger zusammengehalten,  mit der anderen Hand vergleicht man per Druck auf den Handballen und  aufs Steak, welchen Gargrad es hat. Unsere Hände dienen als optimaler  Vergleich für unser Lieblingssteak – egal ob raw (Zeigefinger), rare  (Mittelfinger), medium (Ringfinger) oder well done (kleiner Finger).  Alternativ kann aber auch immer mit einem Kerntemperaturfühler  gearbeitet werden.
Rostpflege: Vor und nach dem Grillen sollte  der Rost mit einer Bürste aus Stahldraht gereinigt werden. Alternativ  geht auch ein Ball aus zerknüllter Alufolie. Während des Grillens den  Rost mit Küchenpapier und Pflanzenöl bestreichen. Dadurch wird ein  Anbrennen am Rost verhindert. Oder man schaut es sich bei den  israelischen Griller*innen ab: Eine halbe Zwiebel mit einer Gabel  anstechen, in Öl tauchen und den noch heißen Rost damit abreiben.
Foto: Mumm & Co.   




