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Riso Nano Vialone Veronese g.g.A.

Reis aus Nordostitalien sorgt für zahlreiche Genussmomente



Rund um Verona entsteht auf den fruchtbaren Schlammböden von 24 Gemeinden mit dem Riso Nano Vialone Veronese g.g.A. (geschützte geografische Angabe) ein ganz besonderer Reis, der Tradition, Handwerk und Qualität zu einem großen Genuss verbindet. Denn mit dem Riso Nano Vialone Veronese g.g.A. lassen sich nicht nur herzhafte, sondern auch süße Leckereien ganz einfach zaubern.


Nicht umsonst gilt Italien als Mutterland von köstlichen Risotto-Gerichten. Tatsächlich hat fast jede italienische Region ihr höchst eigenes Signature Dish rund um das Reiskorn. Aus gutem Grund. Denn einige der besten Reissorten der Welt stammen aus Italien. Ganz vorne mit dabei ist der Riso Nano Vialone Veronese g.g.A., der aus der venezianischen Tiefebene südlich von Verona stammt. Dieser Premium-Reis zeichnet sich durch ein bissfestes Korn, sowie eine schön cremige Konsistenz und einen feinen Geschmack aus. Damit eignet sich der Riso Nano Vialone Veronese g.g.A. vor allem ganz klassisch für Risotto-Gerichte in allen erdenklichen Variationen – vom Risotto mit Kürbis oder Steinpilzen über Variationen mit Garnelen oder Zander bis hin zu Klassikern wie einem Risotto, das mit einem Amarone della Valpolicella – dem legendären Rotwein aus derselben Region – verfeinert wurde.

Rezept-Variationen rund um Riso Nano Vialone Veronese g.g.A.


Aber gerade dank der Cremigkeit und des feinen Geschmacks ist der Riso Nano Vialone Veronese g.g.A. nicht nur für herzhafte Reisgerichte ein Genuss-Garant, denn mit ihm lassen sich auch zahlreiche raffinierte Desserts bereiten. Zum Beispiel ein traditioneller Reiskuchen, der auch mal mit Birnen und Schokolade aufgepeppt werden kann. Auch „Fogazzin“, ein kleines Reisküchlein mit Äpfeln und Anis-Likör, ist ein wahres Gedicht als Nachspeise. Für Desserts mahlt man die runden, blitzweißen Reiskörner zu einem feinen Mehl. Durch die so freigesetzte Stärke hat der Riso Nano Vialone Veronese g.g.A. eine besonders gute Klebfähigkeit, trocknet die Reiskuchen aber nicht aus. Eine Eigenschaft, die ihn eben nicht nur fürs Risotto, sondern eben auch für süße Leckereien zu einer idealen Grundlage macht.

Herkunft und Geschichte von Riso Nano Vialone Veronese g.g.A.


Hinzu kommt, dass Riso Nano Vialone Veronese g.g.A. für nachhaltigen Reisanbau in Italien steht – und auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts brachten Siedler aus der Lombardei die ersten Reissorten nach Verona und kultivierten diese im von Schwemmlandböden geprägten Sumpfgebiet. Hier findet Reis durch die drei Flüsse Tione, Tartaro und Etsch, die bis heute mittels eines raffinierten Kanalsystems durch die Reisfelder geleitet werden, ideale Bedingungen und muss nicht zusätzlich bewässert werden, was die natürlichen Ressourcen schont. Nur kurze Zeit später kamen die ersten rudimentären Reisschäler zum Einsatz. Einige von ihnen sind auch heute noch in Gebrauch.

Vom venezianischen Rialto-Markt aus verbreitete sich der Veroneser Reis im 17. und 18. Jahrhundert in der ganzen Welt und war überall geschätzt. Im frühen 20. Jahrhundert kreuzte man dann die beiden alten Reissorten Nano und Vialone miteinander. Der heutige Riso Nano Vialone wurde erstmals 1937 angebaut und dann auch 1945 in Verona eingeführt. Auf den alkalischen Schwemmlandböden findet der Reis alles, um sein feines Aroma und seine hohe Qualität zu erlangen. Letztere ist tatsächlich so außergewöhnlich, dass der Riso Nano Vialone im Jahr 1996 als erster italienischer Reis überhaupt eine geschützte geografische Angabe bekam. Seitdem darf er ausschließlich unter strengen Regeln in 24 Gemeinden südlich von Verona produziert werden und trägt dann konsequent den Titel Riso Nano Vialone Veronese g.g.A. – womit man die Qualität ohne Probleme erkennen kann.

 


Veröffentlicht am: 13.11.2022

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