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Lieblingsgeschmack Minze, drei Dosen pro Woche

Wie die Deutschen Zigaretten-Ersatzprodukte konsumieren



Wie und warum konsumieren die Deutschen die tabakfreien Beutel, auch genannt tabakfreie Snus, und welche regionalen Besonderheiten gibt es dabei? Diesen Fragen geht der Online-Händler Haypp in seinem aktuellen Bericht für die Bundesrepublik auf den Grund.

„Die Nachfrage nach Ersatzproduktenfür Zigaretten wächst in Deutschland generell sehr stark. Viele neue Verbraucher:innen entdecken die Vorteile des E-Commerce für sich“, hält Markus Lindblad, Deutschland-Sprecher und Head of External Affairs bei Haypp, einleitend fest.

75 Prozent haben mit Zigaretten abgeschlossen

Das Hauptmotiv für den Kauf dieser Ersatzprodukte ist demnach der Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören. Fast die Hälfte der Kunden von Haypp und Northener, 46 Prozent, entscheiden sich deshalb dafür. „Für drei von vier Konsumenten ist ein erneuter Umstieg auf Zigaretten entweder völlig ausgeschlossen oder unwahrscheinlich, zumal auch die Hälfte (49 Prozent) angibt, sich durch den Wechsel zu den Alternativprodukten viel besser zu fühlen und weitere 43 Prozent sagen, dass es ihnen besser geht“, erörtert Lindblad. 65 Prozent sehen in den Kaubeuteln gegenüber anderen Produkten den Vorteil, dass sie diskreter sind und 59 Prozent führen positiv ins Treffen, dass sie keine Auswirkungen auf andere haben. Für etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) fühlen sie sich gesünder an. Dass das Ersatzprodukt billiger ist und die Zähne nicht verfärbt, sind ebenfalls zwei als Hauptvorteile genannte Argumente.

Bayern und Berlin als Kauf- und Konsum-Hotspots

Wie der Bericht zeigt, konsumiert der deutsche Durchschnittsverbraucher drei Dosen Nikotinbeutel pro Woche und bestellt 18,1 Dosen pro Online-Einkauf.Frauen kaufen rund ein Viertel der Dosen. An Minze führt bei den Deutschen als bevorzugte Geschmacksrichtung kein Weg vorbei – sie macht bei acht von zehn verkauften Beuteln das Aroma aus. Weit abgeschlagen mit acht bzw. sechs Prozent folgen „Beere“ und „Frucht“ auf den Plätzen zwei und drei. Spannend sind die teils erheblichen regionalen Unterschiede beim Kauf- und Konsumverhalten, die der Bericht ans Licht bringt. So werden in Bayern mehr als doppelt so viele Dosen pro Kopf gekauft wie im Landesdurchschnitt, auch Baden-Württemberg und Hamburg liegen über dem Durchschnitt. Hessen und Schleswig-Holstein komplettieren die Top 5 der Bundesländer mit den am meisten gekauften Dosen pro Kopf. Dafür konsumieren in Berlin 28 Prozent der Verbraucher:innen fünf oder mehr Dosen pro Woche – der höchste Wert, knapp vor Schleswig-Holstein (27 Prozent) und Bayern (24 Prozent). Zum Vergleich: Im Saarland trifft das nur auf zehn Prozent der Verbraucher:innen zu, in Mecklenburg-Vorpommern gar nur auf acht Prozent.

Der Bericht hält noch weitere interessante regionale Unterschiede bereit. „So sind es in Sachsen sogar 76 Prozent, die mit dem Konsum von tabakfreien Kaubeuteln begonnen haben, um mit dem Rauchen aufzuhören. Der landesweite Durchschnittswert liegt ja bei 46 Prozent. In Bremen geben mit 73 Prozent besonders viele Verbraucher:innen an, gerne neue Sorten und Marken auszuprobieren, landesweit sind es 50 Prozent, während die Hamburger besonders loyal sind und hier 44 Prozent immer das gleiche Produkt verwenden“, berichtet Lindblad.

Inflation macht sich bemerkbar – Kaubeutel werden länger genutzt
 
Unter die Lupe genommen wurde im Zuge des Berichts auch, wie sich die gestiegenen Lebenshaltungskosten auf die Entscheidungen der Verbraucher:innen auswirken. Der Tenor: die Haushalte müssen zwar sparen, das passiert jedoch nicht wirklich beim Kauf von tabakfreien Kaubeuteln. Denn bevor hier der Sparstift so richtig angesetzt wird, schränken sich die Betroffenen lieber bei Restaurantbesuchen (23 Prozent), Auslandsreisen (22 Prozent) oder dem Kauf von Kleidung (19 Prozent) ein. Nur acht Prozent priorisieren bei notwendigen Sparmaßnahmen den Verzicht auf die Beutel. Dennoch hat die Teuerung auch auf diesen Bereich Auswirkungen und zu kreativen Strategien seitens der Konsument:innen geführt.

Die Hälfte von ihnen gab an, ihr Kauf- oder Konsumverhalten 2022 in diesem Bereich aufgrund der Inflation und / oder sich verschlechternder Konjunktur in irgendeiner Weise geändert zu haben. „Große Mengen einzukaufen, um einen niedrigeren Stückpreis pro Dose zu zahlen, sowie mehr online einzukaufen, waren für jeweils 30 Prozent das Mittel der Wahl. Jeden Beutel länger zu nutzen (17 Prozent), auf günstigere Marken auszuweichen (13 Prozent) und den Anlass für den Konsum sorgfältiger zu wählen (12 Prozent) wurden ebenfalls als Maßnahmen genannt“, so Lindblad abschließend.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 13.11.2023

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