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Trocken oder lieblich, Baden oder Rheingau?

Tipps von Elfhundertzwölf für den Weinkauf zu Weihnachten

Vom Fachhändler bis zum Discounter gibt es in Deutschland eine schier endlose Auswahl an Weinen. Gerade vor Weihnachten stellt sich die Frage, welche Weine die richtige Wahl sind.

Viele Weintrinker greifen zum stetig wachsenden Angebot im Supermarkt, mit dem allerdings weniger Beratung einhergeht. Elfhundertzwölf verrät, wie man sich in Weinabteilungen zurechtfindet, zielsicher den richtigen Wein für jeden Anlass aussucht und ihn gekonnt zu passenden Gerichten kombiniert. Worauf muss der Kunde beim Kauf achten, und mit welchen einfachen Tipps steht dem Genuss zu Hause nichts mehr im Wege?

Mit welchem Wein kann nie etwas schiefgehen?

Fest steht, dass dieses Jahr für viele ein besonderes Weihnachtsfest wird. Dabei soll möglichst alles stimmen, auch die Weinbegleitung zum Menü im kleinen Kreis. Wie bei vielen Dingen gilt auch beim Weinkauf: Es gibt kein Richtig und Falsch. Gut ist, was schmeckt, es gibt nicht den einen Wein, der zu allem passt. Wer aber ein paar Faustregeln berücksichtigt, kann auch im Supermarkt genau das Passende finden.

Was sind erste Anhaltspunkte für einen guten Wein?

Weinabteilungen in Supermärkten sind oft nach Regionen und Ländern sortiert. Hat man sich für ein Gebiet entschieden, greift der geneigte Etikettentrinker nach ansprechend aussehenden Flaschen. In der Tat gibt das Etikett viel Aufschluss über die Qualität, jedoch sollte man sich nicht nur auf die Optik verlassen. Auf den ersten Blick sind Auszeichnungen von Weinwettbewerben ein guter Anhaltspunkt. So wurde der Elfhundertzwölf Spätburgunder mit einer Spitzenbewertung von 90 Punkten bei Meiningers Rotweinpreis ausgezeichnet, während der Grauburgunder, der Blanc de Noirs und der Spätburgunder Rosé bei der Berliner Wein Trophy mit Gold prämiert wurden.

Bei Supermarktweinen gilt: Lieber zu jüngeren Jahrgängen greifen, da die Weine in der Regel nicht dafür gedacht sind, lange gelagert zu werden. Für vier bis acht Euro pro Flasche gibt es hier gute Weinqualität, die sich ideal als Menübegleitung für Weihnachten eignen.

Welche Informationen stehen auf dem Etikett?

Die Optik ist oft ein zentrales Entscheidungskriterium für viele Weintrinker, aber auf dem Etikett finden sich auch wichtige Informationen zur Qualität. Die Rückseite ist ein guter Anhaltspunkt, insbesondere, wenn es schon eine Vorliebe für ein bestimmtes Weinanbaugebiet oder eine Rebsorte gibt.

Anbaugebiet: In Deutschland gibt es 13 Weinanbaugebiete, heimische Weine müssen klar einem dieser Gebiete zugeordnet sein.

Rebsorte: Das ist die Traubensorte, aus der ein Wein hauptsächlich besteht. Reinsortige Weine müssen zu 85 Prozent aus einer Sorte bestehen, Cuvées sind ein Zusammenspiel aus verschiedenen Sorten.

Qualitätsstufe: In der Regel sind deutsche Weine in Supermärkten Qualitätsweine. Dafür müssen sie zu 100 Prozent aus einem der Anbaugebiete stammen und die amtliche Qualitätsweinprüfung bestanden haben.

Alkoholgehalt: Der Alkohol entsteht, wenn die Hefen den Zucker im Traubenmost umwandeln, bis dieser ganz oder teilweise verschwunden ist. Trockene Weine, bei welchen der Zucker fast vollständig umgewandelt wurde, weisen demnach höhere Alkoholgehalte auf als Weine mit Restsüße.

Bukett und Geschmack: Meist finden sich auf dem Etikett Angaben zum Geschmack und Geruch, so entsteht bereits ein erster Eindruck und der Wein kann besser zu einem bestimmten Gericht ausgesucht werden.

Restsüße: Die Restsüße ist die Menge an Zucker, die nach der Gärung übrigbleibt. Je nachdem, ob es sich um einen trockenen, halbtrockenen, lieblichen oder süßen Wein handelt, ist entsprechend mehr Zucker vorhanden. Trockene Weine haben beispielsweise bis zu neun Gramm Restzucker pro Liter.

Wie probiere ich einen Wein richtig?

Der Wein ist ausgesucht, nun gilt es, ihn zu probieren. Dafür gibt es die bewährte Fünf-S-Regel, die zeigt, wie Weine ihre Aromen optimal entfalten.

Das erste S ist das Sehen. Welche Farbe hat er? So ist ein Spätburgunder meist rubinrot, etwas durchsichtig und vergleichsweise hell. Ein Dornfelder dagegen ist tiefrot, fast schon violett, und kaum durchsichtig. Bei Weißweinen verrät die Farbe viel über das Alter, ein junger Jahrgang ist heller, während ältere Jahrgänge dunkler und gelblicher werden.

Das zweite S ist das Schwenken im Glas, dadurch bekommt der Wein Sauerstoff und die Noten entfalten sich.

Das dritte S, das Schnüffeln, beschäftigt sich mit dem Geruchssinn. Dieser spielt eine zentrale Rolle, immerhin ist unsere Nase in der Lage, über 4.000 Duftkombinationen wahrzunehmen, während die Zunge nur zwischen fünf Geschmacksrichtungen unterscheiden kann. Um die Aromatik eines Weines beurteilen zu können, ist es daher unabdingbar, zuerst daran zu riechen.

Beim vierten S, dem Schlürfen, wird der Wein im Mund mit Sauerstoff versorgt, ähnlich wie beim Schwenken im Glas. So entfaltet er seinen Geschmack optimal und seine Aromen gelangen über den Rachen in die Nase. Auf diese Weise lässt sich der Wein ideal beurteilen.

Das letzte S, das Schlucken, gibt Aufschluss darüber, welche Aromen am Gaumen zurückbleiben.

Welche Weine passen zu welchen Gerichten? Dos and Don’ts bei der Auswahl

Der Wein schmeckt, jetzt stellt sich bloß die Frage, welcher Wein zu welchem Gericht passt. Spätburgunder zur Weihnachtsgans? Rosé zum Dessert? Auch hier gibt es kein Richtig und Falsch und es muss nicht immer Rotwein zu Wild und Weißwein zu Fisch sein. Aber es gibt ein paar Regeln, die Orientierung bieten.

Do:
Der Wein und das Gericht sollten Partner auf Augenhöhe sein und ähnlich kräftig schmecken, so dass keine Aromen überdeckt werden. Mittelkräftige Burgunderweine sind in der Regel eine gute und unkomplizierte Wahl.

Salzig und sauer harmonieren gut miteinander. Ein Gericht mit intensiver Würze passt also ideal zu einem Wein mit lebendiger Säure.

Zu scharfen, sauren oder bitteren Speisen passen Weine mit einer leichten Süße. Dadurch entsteht ein rundes und ausbalanciertes Geschmacksbild.

Don’t:
Zu scharfen oder bitteren Gerichten passt kein Wein, der einen erhöhten Alkoholgehalt mitbringt, da dieser die Geschmäcker verstärken würde.

Ein saurer Wein passt nicht zu einem sauren Essen. Die Säure addiert sich und führt zu einem unangenehmen Geschmacksbild.

Bei welcher Temperatur werden Weine getrunken?

Weiß- und Roséweine sollten eine Trinktemperatur von 9 bis 12 Grad haben. Werden sie im Kühlschrank gelagert, haben sie schnell die ideale Temperatur erreicht. Rotweine entfalten sich bei 16 bis 18 Grad ideal, dafür empfiehlt sich eine Lagerung im kühlen Keller, oder der Wein kommt etwa eine Stunde vor dem Trinken in den Kühlschrank.

Wie bewahre ich offenen und geschlossenen Wein richtig auf?

Geschlossene Flaschen werden am besten bei gleichbleibender Temperatur in dunkler, kühler Umgebung gelagert, wie zum Beispiel im Keller oder in einer Speisekammer. Bei geöffneter Flasche sollte der Wein so wenig Sauerstoffkontakt wie möglich bekommen, damit sich die Aromen nicht verflüchtigen oder der Wein kippt. Offene Flaschen werden mit Korken oder Schraubverschluss verschlossen im Kühlschrank gelagert und sollten innerhalb von drei bis vier Tagen getrunken werden. Dabei gilt: Je leerer die Flasche ist, desto schneller kann der Wein verderben, da sich mehr Sauerstoff darin befindet.

Ist ein Korken immer wertiger als ein Schraubverschluss?

Gute Weine müssen nicht immer mit Naturkorken verschlossen werden. Mittlerweile ist der Schraubverschluss auf dem Vormarsch, weil er viele Vorteile für den Weingenuss bietet und gleichzeitig keinen negativen Einfluss auf die Weinqualität hat - insbesondere bei Weinen, die nicht über Jahre gelagert werden. Der Schraubverschluss ist praktischer, da kein Korkenzieher benötigt wird, die noch verschlossenen Flaschen können auch stehend gelagert werden, weil kein Korken auszutrocknen droht, und schon geöffnete Flaschen lagern dicht verschlossen platzsparend und liegend im Kühlschrank. Weine von Elfhundertzwölf sind wie die von zahlreichen anderen Weingütern mit Schraubverschluss verschlossen, um diese Vorteile zu nutzen.

 


Veröffentlicht am: 21.11.2020

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